Krebs durch Eiweiß?

Diskutiere Krebs durch Eiweiß? im Ernährung allgemein Forum im Bereich Fitness & Bodybuilding-Forum: Ernährung; Hallo zusammen, Ende letzen Jahres habe ich leider die Diagnose Krebs bekommen. Da man mir für das ganze keine genaue Ursache nennen kann,...

  1. #1 christian153, 10.03.2017
    christian153

    christian153 Neuer Benutzer

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    Hallo zusammen,

    Ende letzen Jahres habe ich leider die Diagnose Krebs bekommen. Da man mir für das ganze keine genaue Ursache nennen kann, versuche ich nun selbst so gut es herauszufinden, woran es evtl. liegen könnte ( Der Arzt sagte, manchmal hat man einfach Pech und das sei die Genetik) und da bin ich unter anderem darauf gestoßen, dass Krebs durch zu eine eiweißhaltige Ernährung entstehen kann? Stimmt das? Ich betreibe seit ca. vier Jahren Fitness, spiele seit ich Kind bin Fußball und ernähre mich meiner Meinung nach gesund. Ab und zu sündige ich zwar auch, aber bis zu meiner Diagnose war ich mit meinem Körper vollends zufrieden und das ist ja auch das wichtigste, dass man sich im eigenen Körper wohl fühlt :)
    Ich hab weder Über- noch Untergewicht, bin Nichtraucher, achte darauf genügend Wasser zu trinken und bin was meinen Sport angeht, diszipliniert.
    Seit ich mit Fitness begonnen habe, habe ich meine Ernährung auch umgestellt, eben eher eiweißhaltiger. Da habe ich nun gelesen, dass durch die eiweißreiche Ernährung Krebs verursacht werden kann?! Ich habe nach dem Training entweder einen Shake getrunken (von Myprotein) oder aber hab mir einen Salat gemacht und dazu dann eine Hähnchenbrust gebraten oder Thunfisch mit rein, ein Ei, etwas Schafskäse oder aber auch mal ein schönes Stück Rind. Was jetzt auffällt ist, dass das alles nur tierische Eiweiße sind. Allerdings war das immer nur nach dem Training, morgens zb. esse ich gerne mal Müsli mit Körnern oder Eiweißbrot. Ist das denn so relevant und vor allem so gesundheitsschädlich? Denn wenn das daher kommen sollte, wäre ich doch mit Sicherheit nicht der einzige, den diese Scheiße getroffen, oder?
    Ich werde die Krankheit aller Vorraussicht nach zum Glück überleben, habe meine Chemo bereits beendet und habe sogar das ok vom Arzt, dass ich wieder Sport machen darf, was ich auch unbedingt will, da ich durch Cortison mega aufgegangen bin, zugenommen hab, fast alles an Muskeln verloren hab und mich generell einfach unwohl im eigenen Körper fühle. Sowohl optisch als auch psychisch. Ich will jetzt nicht auf Teufel komm raus von null auf 100 so schnell es geht, sondern fange langsam und unter Betreuung wieder damit an. Aber meine Angst ist jetzt, wenn ich nach dem Pumpen dann wieder eiweißreich esse, bzw nicht nur nach dem Sport sondern generell hab ich weniger KH's als Protein zu mir genommen, dass meine Krebsscheiße dann rezidiviert und ich das wirklich dadurch bekommen hab.
    Hat irgendwer dazu Erfahrungswerte oder kennt Freunde, Bekannte und oder ähnliche Fälle?
    Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen :)
     
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  3. Porkus

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    Eine schlimme Krankheit, fast genau so schlimm finde ich die Ignoranz in der Bevölkerung und bei den Medizinern.

    Also gut, hier paar Anregungen zum lesen:

    Die bösartigen Zellen ernähren sich nur durch vergorene Kohlenhydrate und können kein Sauerstoff nutzen. Das ist seit 80 Jahren bekannt und hätte zur Heilung genutzt werden können.

    Otto Warburg (Biochemiker) – Wikipedia
    Dr. Johannes Coy – Home


    Ansonsten hängt Krebs vermutlich mit Mangel an Omega3 und Antioxidationsmitteln zusammen, es gibt dazu Bücher über Entzündungen. Außerdem könnte Vitamin D Mangel eine Rolle spielen. Die entsprechenden Werte würde ich messen lassen. Ein Zusammenhang mit dem Eiweiß könnte darin bestehen, dass Fleisch heutzutage viel Omega6 enthält und zuwenig Omega3. So entstehen Entzündungen.

    Ich trau mir eigentlich nicht zu ein Speiseplan zu empfehlen, besser erstmal alle Werte messen lassen. Was vermutlich nicht schädlich wäre:

    Sehr viel Gemüse, Salat und Obst.
    Pflanzliches Eiweiß, z.B. aus Linsen, Kichererbsen
    Eine Hand voll Nüsse am Tag.
    Etwas Fisch und gemahlene Chia Samen für Omega3
     
  4. #3 PrimaBallerina, 10.03.2017
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    Hmm, das ist natürlich schon ein sehr kritisches Thema! Habe aber ehrlich gesagt noch nie davon etwas gehört!
     
  5. #4 christian153, 10.03.2017
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    Naja, du sagst generell viel Obst und Gemüse. Das hab ich aber immer eingehalten, zumal ich es auch einfach sehr gerne esse und der Körper ja auch seine Vitamine braucht. Selbst Spinat, welcher von vielen gehasst wird, ist bei mir häufig aud dem Teller :D
    Außerdem sagst Du, ich solle meine Werte messen lassen. Das wurde nachdem ich die Diagnose bekommen habe selbstverständlich im Krankenhaus gemacht und während der Chemo einmal wöchentlich. Als ich das erste mal im Krankenhaus war, sagte mir der Arzt, ich zitiere :" Die Werte sind alle göttlich, hätten wir keine Tumormarker abgenommen, hätte ich gesagt, Sie sind für Ihre 26 Jahre kerngesund." Das spricht ja irgendwo auch für meinen Ernährungsstil oder nicht?!
    Allerdings war meine Tumormarker ca. 800 mal so hoch wie der eines gesunden Mannes. Der darf beim gesunden Mann lediglich zwischen 0.0 - 5.0 liegen, wo ich dezent drüber lag. Es handelt sich dabei um ß-HCG. Der Arzt sagte mir, das sei ein Eiweiß ( Wenn ich das richrig verstanden hab. Jedenfalls ist der Wert während der Chemo von Zyklus zu Zyklus rapide gefallen. Der Arzt sagte, dass der Körper das Protein, damit meinte er das ß-HCG, seit meiner Therapie konstant abbaut.)
    Des weiteren esse ich mega gerne Wallnüsse, auch wenn diese eher teuer sind. Aber die enthalten ja viele gesunde fette und ich finde sie lecker. Also kann es an der Variabilität oder, was meiner Meinung nach nicht vorhanden ist, einseitigen Ernährung liegen, oder?
    Mir geht es eher darum, dass mich interessiert, ob der Krebs bei mir wirklich durch zuviel Eiweißzufuhr, vor allem tierisches, hervorgerufen werden konnte?!
     
  6. Irok89

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    Hatte ebenfalls Krebs...
    Arzt meinte auch ist >75% Zufall...
    Rest ist quasi Genetik...

    Sonstige Einflüsse machen tatsächlich nur minimale Prozentsätze aus...
     
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  7. #6 Geextah, 10.03.2017
    Geextah

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    So siehts aus.

    Würde man nach der Angst des TE gehen, müssten bspw alle Profi BB Krebs bekommen, selbst die Hobbysportler müssten stärker betroffen sein. Ich denke die Idee die dahinter steckt wurde sicher von der Chinese Study hervorgerufen.
     
  8. Porkus

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    Sportler leben aber meist gesünder, dass könnte andere Faktoren ausgleichen.

    So ganz glaube ich nicht an Zufall, interessant ist der Stoffwechsel der bösartigen Krebszellen, siehe Otto von Warburg oben. Es muss also genug Kohlenhydrate vorhanden sein, sonst würde mutierten Zellen die Nahrung ausgehen.

    Aber zur Frage ob tierisches Eiweiß Krebs verursachen kann. Meiner Meinung nach wäre es durchaus möglich, weil Eiweiß wiederverwertet wird und Fehler in diesem Mechanismus zu Krankheiten führen können.

    Die Wiederverwertung nennt man Autophagozytose, für Forschungen dazu gab es 2016 den Nobelpreis, Infos hier:
    Autophagozytose – Wikipedia
    Yoshinori Ōsumi – Wikipedia


    Meine Theorie wäre, dass Krebs bei einem Mensch der niemals hungert deutlich wahrscheinlicher ist. Erstens weil genügend Kohlenhydrate da wäre und zweitens weil nur Eiweißmangel die Autophagozytose ankurbelt. Daher könnte es sinnvoll sein, hin und wieder nichts zu essen, so wie es in vielen alten Kulturen üblich war.
     
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  10. #8 Geextah, 14.03.2017
    Geextah

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    Könnte, ist aber nicht sicher, daher alles reine Hypothese so lange es nicht absolut bewiesen ist.
    Zudem spielen so viele Faktoren eine Rolle bzw können eine Rolle spielen von denen wir so vielleicht noch gar nicht wissen.
     
  11. Tenshi

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    Sportler bilden auch mehr freie Radikale, die ein Grund sein könnten.
    Ansonsten ist ja Milch bekanntermaßen krebserregend, also je nach Eiweißquelle durchaus möglich.
    Es muss aber nicht ausschließlich dieser eine Faktor sein, du ernährst dich ja nicht ausschließlich von Shakes.
     
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