12 Fehler, die man im Training besser vermeiden sollte

Da es hier viele Anfänger und Wiedereinsteiger gibt, haben wir uns überlegt, eine kleine Liste anzufertigen, welche Fehler man beim Training vermeiden sollte:

1. Kein Aufwärmen

Durch Aufwärmübungen zu Beginn des Trainings bereitest Du Deinen Körper nicht nur auf die anstehenden Belastungen vor, nein, gleichzeitig kann damit auch das Trainingsergebnis verbessert werden. Daher gilt: Zu Beginn erst den Körper allgemein aufwärmen, dann die Muskelgruppen, die Ihr trainieren wollt.

2. Zu langes Training

Eine Trainingseinheit sollte maximal eine Stunde dauern, inklusive Aufwärmen und Auslaufen. Dies liegt am Testosteronspiegel, der nach 35-40 Minuten am höchsten ist. Danach wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, was den Muskelaufbau im Körper erschwert.

3. Disbalance

Viele trainieren nur die Muskeln, die man sieht und vernachlässigen Muskelgruppen, wie Beine und Rücken, die meist mit Kleidung bedeckt sind. Dies sind aber die größten Muskelgruppen im Körper und man sollte sie nicht untrainiert lassen, denn durch die verstärkte Ausschüttung von Testosteron beim Trainieren dieser Muskeln wird auch der Aufbau anderer Muskeln gefördert.

4. Mangelnde Regeneration

Viele Sportler entwickeln einen Elan und trainieren täglich. Da der Muskel für sein Wachstum aber Regeneration benötigt, ist dies ein grober Fehler. Am besten ist es, wenn man der trainierten Muskelgruppe mindestens 48 h Pause gibt, bevor man wieder anfängt, sie zu trainieren.

5. Falsche Ausführung

Ein Fehler, den leider nicht nur Anfänger machen, der aber vermieden werden kann. Fragt einen Trainer, wie Ihr die Übungen ausführen sollt und vermeidet potentielle Haltungsschäden oder Beschwerden. Zudem solltet Ihr Übungen nicht bei anderen Studiogängern abschauen, denn viele führen die Übungen falsch aus.

6. Kein Trainingsplan

Wer ohne Trainingsplan ins Studio geht, hat ein höheres Risiko, falsch zu trainieren. Man kommt schnell durcheinander und vergisst eine Übung. Das muss nicht sein! Holt euch einen Trainingsplan und haltet Euch daran. Ihr werdet sehen, dass Ihr größere Fortschritte mit Plan macht.

7. Ohne Ziel starten

Viele Anfänger gehen einfach ins Fitnessstudio, trainieren drauf los und wissen nicht genau, was sie eigentlich erreichen wollen. Dadurch, dass sie kein konkretes Ziel verfolgen, trainieren sie zwar, aber Fortschritte lassen auf sich warten, was die Motivation rapide sinken lassen kann. Bevor Ihr startet, solltet Ihr Euch also ein konkretes Ziel setzen und überlegen, was Ihr erreichen wollt. Holt Euch dann den passenden Trainingsplan und es kann los gehen!

8. Zu wenig Gewicht

Experten empfehlen, dass man bei jeder Übung drei Sätze machen soll, zu je 6-10 Wiederholungen. Viele Sportler haben aber nach diesen drei Sätzen noch genug Power, um einen weiteren Satz ausführen zu können. Dies gilt es aber zu vermeiden, da der Muskel nur wächst, wenn ausreichend Reize gesetzt werden. Wählt deshalb ein Gewicht aus, mit dem Ihr nach 3 x 10 Wiederholungen keine weitere Wiederholung mehr schafft.

9. Nur an Maschinen trainieren

Wer nur an Maschinen trainiert, wird nie sein volles Wachstumspotential erreichen, denn die Tiefenmuskulatur kann nur mit freien Gewichten aufgebaut werden. Dies liegt daran, dass Maschinen den Bewegungsablauf vorgeben und man in einer geführten Bewegung trainiert. Mit Hanteln und Seilzügen muss man die Ausführung stabilisieren, was dazu führt, dass man auch die Tiefenmuskulatur anstrengt.

10. Alleine trainieren

Wer alleine trainiert, kann selten sein volles Potential ausschöpfen. Als Beispiel kann das Bankdrücken herangezogen werden. Ist im dritten Satz die Brustmuskulatur erschöpft, muss man zwangsläufig frühzeitig abbrechen, weil man sonst auf Ewig unter der Langhantel gefangen ist Hat man allerdings einen Trainingspartner dabei, kann dieser Euch durch Hilfestellung bei den letzten Wiederholungen unterstützen. Der Muskel wird voll ausgereizt, was ein größeres Wachstum verspricht!

11. Keine Abwechslung

Wer immer die gleichen Übungen ausführt, trainiert auch immer nur die gleichen Muskeln. Variiert die Übungen wöchentlich und Eure Muskeln werden größer, da auch kleinere Muskelstränge belastet werden.

12. Sich nach dem Training etwas „gönnen“

Viele kennen das Gefühl: Nach einer anstrengenden Ausdauereinheit überfällt einen eine Heißhungerattacke und man „gönnt“ sich etwas, was man kurz darauf im Hinblick auf das kräftezehrende Training wieder bereut. Die Kalorien, die man mit harter Arbeit verbrannt hat, sind in kürzester Zeit wieder drauf. Versorgt Euren Körper direkt nach dem Training mit gesunder Nahrung und viel Protein! Somit habt ihr keine Heißhungerattacke und eure Fortschritte bleiben.


Vielleicht habt ihr noch ein paar typische Fehler, die ihr mit uns teilen wollt. Feedback ist wie immer erwünscht

P.S.: hoffe, dass das hier im richtigen Thread landet!

 

AW: 12 Fehler, die man im Training besser vermeiden sollte

Punkt 11 halte Ich aber schon für interessant! Aber vlt liegt das auch daran, dass mir Abwechslung im Training mehr Spaß macht und motivierender ist mMn.