absolut gefühlskalt....

das einzig gute an gefühlslosen menschen mit hohem verstand wäre es wenn sie nicht wie muscat beschrieben hat kriminell würden sondern ihren vorteil im wettbewerb suchen würden. Nur mit solchen menschen wäre ein perfekter Kapitalismus möglich!
Aber alle schwachen würden auf der Strecke bleiben und vermutlich sterben. Wäre das eine schöne Welt?
Naja in so einer Gesellschaft leben wir aber nicht sondern auch die schwachen haben viele Chancen und bleiben eig. nur Schwach wenn sie sich selbst so Fühlen!

 

Gefühlskälte ... dann empfinde ich ja gar nichts mehr. Nichts positives, nichts negatives.
Könnte ich dann noch diffenrenziert denken? Ich würde sagen nein. Ich wäge bei meinen Entscheidungen meist zwischen der rationalen und emotionalen Sicht ab.
Wären dann überhaupt nch sozailes Umfeld nötig?
Dieser Gedankengang wirft in mir immer mehr solcher Fragen auf, aber im Endeffekt liebe ich mein Leben. Alle positiven und ab und an auch die negativen Erlebnisse. Diese haben mich doch erst zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin


Um mal an KingLui und Labstar anzuknüpfen.
KingLui hat Recht: Ein therapeutisches Gespräch führt in erster Linie der Therapierte selbst. (Das Wort klingt sehr blöd). Man würde nie gezwungen werden über seine Erlebnisse offen zu sprechen. Reden hilft und wenn es doch nur so banal ist. Reden ist ein Form von Loslassen oder besser vielleicht man räumt in seinem Haus auf. Ständig wiederkehrende Erinnerungen befinden sich nur im Speicher. Völlig wertfrei, ob diese nun negativ oder positiv sind. Jeden Abend (beim Schlafen) geht man dort rauf und legt den verlebten Tag dort ab. Dabei kommt man eventuell an sehr veralteten, negativen Erlebnissen vorbei beim Platz suchen für die jung erlebten Dinge. Ganz ohne es zu wollen wird man erinnert. Erinnerungen lösen immer Gefühle mit aus. Die Intensität ist dabei variabel.
Das Reden würde ich nun mit dem Aufräumen vom Speicher in den Keller verstehen.
Erlebnisse werden nicht weggeschmissen, nur an einen sicheren Ort verstaut, an dem man sich nicht so häufig aufhält.

Manche Menschen tun dies selbstständig und laufend. Eventuell haben diese nicht so schwergreifende Dinge in ihrem Leben erlebt, dass sie das in den Keller verstauen einfach vnicht ergessen haben. (Wobei ich sagen will, dass Empfindungen von Erlebtem immer subjektiv sind!) Oder sind in ihren eigenen Selbstwertgefühl so gestärkt (durch andere oder sich selbst), dass sie fleißig aufräumen.

Fakt ist, wenn der Speicher nicht aufgeräumt wird und die negativen, belastenden Erlebnisse dadrin nicht aufgeräumt werden, entsteht in diesem Menschen selbst das Gefühl, das manche gern Selbstmitleid nennen.
Der Mensch ist ebenfalls ein Gewohnheitstier und kann sich anpassen. Auf einem schlechten inneren Gefühl kann man sich anpassen. Solch eine Situation kommt schleichend, natürlich kann diese Situation auch angenehm sein, sich innerlich nicht glücklich zu fühlen ... Mehr will ich jetzt nicht dazu sagen.
Eventuell auch etwas zu Nachdenken für silenceW?!?