Fettverbrennungsanteil bei 140/min

Diskutiere Fettverbrennungsanteil bei 140/min im Bodybuilding & Kraftsport Forum im Bereich Fitness & Bodybuilding-Forum: Training; Hallo allesamt, im www findet man ja einiges darüber, wie sich die prozentuale Fettverbrennung im Bezug auf einen Puls von 120/min und 160/min...

  1. #1 Jay Jay80, 26.07.2006
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    Hallo allesamt,

    im www findet man ja einiges darüber, wie sich die prozentuale Fettverbrennung im Bezug auf einen Puls von 120/min und 160/min verhält. Man stößt dann häufig auf die Prozentangaben von 80% und 50%, wobei der Kalorienverbrauch von 8 kcal auf 18 kcal pro Minute ansteigt. Da mein „Arbeitspuls“ aber bei 140/min liegt, würde ich gerne wissen wie sich der Fettverbrennungsanteil (und der Kalorienverbrauch) in diesem Bereich verhält. Da es sich ja wahrscheinlich um einen nichtlinearen Zusammenhang handelt, kann ich leider keinen Mittelwert bilden.
    Daher meine Frage: Kennt vielleicht jemand eine Formel, die diese Angaben berechnen kann?

    Mir würde zur Not aber auch die Angabe bei 140/min ausreichen.

    Danke schon mal.
     
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  3. Tenshi

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    Je höher der Puls desto mehr kcal werden insgesamt verbrannt und auch umso mehr Fett.

    Prozentual gesehen wird es mit steigendem Puls weniger Fett...

    warum willst du denn wissen wieviel Fett dabei ist?
     
  4. #3 Jay Jay80, 26.07.2006
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    Diese Informationen habe ich auch schon herausgelesen. Allerdings explizit nur bei einem Puls von 120/min und 160/min mit Rechenbeispiel. Aber nennen wir es pure Neugier und reiner Wissensdrang. Nicht um jedes Gramm Fett einzeln auszurechnen. Mich würde wirklich interessieren wie dieser Zusammenhang aussieht!!! Eine lineare Beziehung ist es ja nicht. Daher hätte ich gerne Zahlen und Fakten...
     
  5. Tenshi

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    Da wirst du keine Formel zu finden können. Es hängt ja nicht nur vom Puls ab, sondern auch von Alter, Geschlecht, Gewicht, Ruhepuls etc.
     
  6. #5 Jay Jay80, 26.07.2006
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    Ein Beispiel:
    a)
    Eine Person läuft auf dem Laufband mit einer niedrigen Geschwindigkeit. Der Puls befindet sich in der Fettverbrennungszone (Puls = 120/min = 60% der maximalen Herzfrequenz). Bei dieser Belastung gewinnt der Körper ca. 80% der benötigten Energie aus der Fettverbrennung und die restlichen 20% aus der Verbrennung von Kohlenhydraten. Bei dem Training verbraucht der Körper ca. 8 Kilokalorien Energie pro Minute.
    30 Minuten Training => 30 min x 8 kcal/min = 240 kcal Energieverbrauch
    80% von 240 kcal = 192 kcal
    => 192 kcal : 9 kcal/g
    = 21 g Fett verbrannt
    20% von 240 kcal = 42 kcal
    => 42 kcal : 4 kcal/g
    = 11 g Kohlenhydrate verbrannt
    b)
    Auf einem anderen Laufband trainiert jemand mit einer höheren Geschwindigkeit und damit mit einem höheren Puls (Puls = 160/min = 80% der maximalen Herzfrequenz). Bei dieser Belastung gewinnt der Körper ca. 50% der benötigten Energie aus der Fettverbrennung und die restlichen 50% aus der Verbrennung von Kohlenhydraten. Bei diesem Training verbraucht der Körper ca. 18 Kilokalorien Energie pro Minute.
    30 Minuten Training => 30 min x 18 kcal/min = 540 kcal Energieverbrauch
    50% von 540 kcal = 270 kcal
    => 270 kcal : 9 kcal/g
    = 30 g Fett verbrannt
    50% von 540 kcal = 270 kcal
    => 270 kcal : 4 kcal/g
    = 68 g Kohlenhydrate verbrannt

    ---------------------------

    Das finde ich immer wieder im Netz. Wie kommt der Autor auf die Idee, dass bei 120/min der Fettverbrennungsanteil bei 80% liegt und bei 160/min bei 50%.
    Anhand dieses Beispiels würde ich gern wissen, wie es bei 140/min aussieht. Es muss ja nicht ganz genau sein. Aber zumindest ein Richtwert. Die Mitte wäre ja 65%. Ist es aber vielleicht im Durchschnitt gesehen doch eher knapp drüber oder drunter?
     
  7. Tenshi

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    Auch das ist zu verallgemeinert.

    Leute mit nem trainierten Fettstoffwechsel verbrennen prozentual mehr Fett als Leute mit nem untrainierten Fettstoffwechsel. Wenn die Glykogenspeicher leer sind wird ebenfalls generell mehr Fett verbrannt usw.

    Die Beispiele sind eher für die Masse gedacht
     
  8. #7 Jay Jay80, 26.07.2006
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    Dann halten wir uns doch an die Masse: Sagen wir: Mann, 20-30 Jahre, Gelegenheitssportler usw... hat bei einem Puls von 120/min einen Fettverbrennungsanteil von 80%...usw.

    Gebt mir doch einfach mal ein Gefühl für diesen Umstand. Schränkt es von mir aus noch ein (Bedingung ist, dass....). Oder so:

    Fettverbrennungsanteil von ..., wenn.... und Fettverbrennungsanteil von .... , wenn so....

    Also: Nehmen wir unser Beispiel bei einem Durchschnittsmenschen:

    Puls: 140/min
    60% - 65%, wenn.....
    65% - 70 %, wenn.....

    irgendwie sowas. Das würde mich schon glücklich machen.

    Schätz einfach mal aus dem Gefühl raus oder aus Erfahrung. Der Kurvenverlauf ist linear, liegende Parabel....
     
  9. #8 Jay Jay80, 26.07.2006
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    Interessante Frage: Wie trainiert man den Fettstoffwechsel?

    Eine sehr interessante Frage
     
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  11. #9 Jay Jay80, 26.07.2006
    Jay Jay80

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    Was mir noch eingefallen ist. Schaut man sich die teuren Sportuhren führender Hersteller an, dann lese ich folgende Eigenschaften heraus. Anhand der Pulsfrequenz, des Alters, Gewichts und der Größe können diese Geräte den Fettverbrennungsanteil angeblich bis zu 5% genau ermitteln. Diese kosten dann natürlich auch dementsprechend. Aber anscheinend sind diese Angaben die ausschlaggebenden. Demnach müsste es ja auch eine Rechenvorschrift geben. Ist von diesen Pulsuhren wirklich nichts zu halten? Immerhin eine relative genaue Grundlage, die sie da verkaufen wollen (und auch eine teure)
     
  12. Exitus

    Exitus Erfahrener Benutzer

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    Hi!
    Hab nix genaues auf deine Frage, aber nen interessanten Artikel zu Fettverbrennungspuls:

    Es gibt keinen "Fettverbrennungspuls"

    Oft wird behauptet, eine effektive Fettverbrennung beim aeroben Training würde nur dann stattfinden, wenn die Pulsfrequenz bei ca. 130 Schlägen in der Minute liege. Training bei einer höheren Pulsfrequenz würde kein Körperfett mehr verbrennen, sondern ein Konditionstraining sein, bei dem man eher Muskelmasse verliere. Zusätzlich hätte das Training im Fettverbrennungsbereich den Vorteil, daß man direkt Körperfettdepots abbaut und dabei keine Diät halten müsse.

    Jede Art von körperlicher Belastung benötigt Energie. Diese wird sowohl durch die Verbrennung von Glucose aus den muskulären Glykogenspeichern, als auch durch die Verbrennung von Fetten bereitgestellt. Beide Arten der Energiegewinnung sind parallel zu sehen, lediglich der jeweilige prozentuale Anteil ist unterschiedlich, abhängig vom Belastungsgrad. Die weitverbreitete Meinung, daß beim Training im "Fettverbrennungsbereich" die Energie lediglich aus Fett gewonnen wird, ist also ein Irrglaube. Es gibt hier kein entweder/oder, sondern nur ein sowohl/als auch, also ein Miteinander.

    Im "Fettverbrennungsbereich" ist zwar das Verhältnis von verbrannter Energie aus Fetten zur Energie aus Glucose am besten. Nur, steigert man die Belastung, so wird dieses Verhältnis zwar ungünstiger, es wird aber trotzdem noch mehr Energie in Form von Fetten verbrannt. Dieses liegt daran, daß zwar prozentual gesehen weniger Fett verbrannt wird, der Gesamtverbrauch an Energie aber steigt, wodurch ebenfalls die absolute Menge verbrannter Fette steigt.

    Ein weiterer Irrtum ist, daß die Fettverbrennung beim aeroben Training erst nach etwa 30 min. beginnt, also vorher die verbrauchte Energie lediglich aus den muskulären Glykogenspeichern gewonnen wird, die dafür erst geleert werden müssten.
    Dieses ist so aber nicht richtig. Die Art der Energiebereitstellung wird fast vollständig von der Intensität der körperlichen Belastung bestimmt, nicht von ihrer Dauer. Das bedeutet, daß sowohl bei niedriger als auch bei hoher Trainingsintensität die Energie von Anfang an sowohl aus den Glykogenspeichern als auch aus Fetten gewonnen wird. Letztere werden dabei nicht nur aus dem Fettgewebe bezogen, sondern auch aus den muskulären Fettspeichern.

    =)
     
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