idealer Trainingsplan für folgende Trainingseinheiten?

Ich bin Mitglied in zwei Fitness-Studios: einem "handelsüblichen" mit Geräte- und Kurstraining im Angebot und einem Mikro-Studio, welches EMS- und Vibrationstraining anbietet.

Nachdem ich die letzten beiden Jahre immer eher in Abhängigkeit von terminlicher Verügbarkeit aufgrund starker unregelmäßiger beruflicher Einspannung trainiert habe, steht mir nun die Option offen, endlich einen regelhaften Trainingsplan zu verfolgen.

Hierfür möchte ich folgende fünf Trainingseinheiten pro Woche unterbringen:

1. EMS-Einheit (laut Studien wohl am ehesten als Muskelaufbau-/Hypertrophie-Einheit zu werten)
2. Vibrationseinheit (für Trainierte als Koordination und Tiefelmuskelaktivierung zu werten)
3. klassiches Geräte- und Hanteltraining (im Bereich Hypertrophie bis Maxkraft)
4. Kraft-Ausdauer (im Rahmen eines Langhantelkurses [Iron Fit, Hot Iron, BodyPump, MuscleUp oder wie auch immer diese in anderen Studios heißen])
5. Cardio-/Ausdauer-Einheit

Das Ganze steht im Konzept der konjugierten Periodisierung, also dass man alle Trainingsebenen tageweise getrennt, aber dennoch parallel (wöchentlich betrachtet) trainiert.

Meine Frage ist nun, wie ich diese Einheiten am besten verteile, um die nötigen Regenerationszeiten nicht zu unterschreiten und die beste Superkompensation erreiche und nicht gegenteilige Effekte.

[P.S.: Studio-Trainer habe ich schon gefragt, aber die im konventionellen Studio sind überfragt, da sie die neuartigen Trainingsmethoden aus dem anderen Studio nicht mit Expertise einschätzen können; die im Mikrostudio sind nicht von ihrem Werbetrip abzubringen, dass man neben EMS und/oder Vibration noch konventionelle Trainingsmethoden bräuchte (mit Ausnahme der Cardio-Einheit, welche auch sie befürworten)]

 

So viele verschiedene Ansätze sind das ja gar nicht, wenn man vorausschickt, dass man nach dem Prinzip der konjugierten Periodisierung trainieren möchte, das heißt eben Kraft-Ausdauer, Kraft und Muskelaufbau tageweise getrennt, aber wöchentlich parallel. Cardio-Training ist ja ohnehin unbeeinflusst davon und sollte aus medizinischer Sicht in jedem Trainingsplan 1 x wöchtentlich vorkommen. Es gibt zwar Meinungen und Ansätze, die sagen, dass linerare Periodisierung effektiver ist, was ja aber nicht bedeutet, dass konjugierte Periodisierung ineffektiv ist, sonst gäbe es das Prinzip wohl nicht. Ich denke wichtiger, als das effektivste Prinzip anzuwenden, ist es, eine Trainingsmethode zu wählen, die man mit der eigenen Lebenswelt und der eigenen Einstellung in Einklang bringen kann. Ich für mich habe festgestellt, dass das Prinzip, alle Krafttypen parallel zu trainieren, sich am besten mit Beruf, sonstigem Privatleben und meinem eigenen Persönlichkeits- und Motivationstyp in Einklang bringen lässt.

3 x die Woche exakt das Gleiche trainieren? Da ist meine Motivation nach spätestens 6 Wochen low und nach 3-4 Monaten weg. Und eine lineare Periodisierung gemäß "4 Wochen Kraftausdauer, dann 4 Wochen Hypertrophie, dann 4 Wochen Max-Kraft" ist beruflich utopisch; Über solche langfristigen Distanzen kann ich keine Trainingspläne erstellen, da es durchaus Phasen gibt, wo mal ein- bis zwei Wochen lang nur Platz für 1 oder gar kein mal Training die Woche bleibt. Solch ein Bruch ist in einem langfristigen Periodenplan immer sehr einschneidend und wirft ihn (je nach Phase) zu stark über den Haufen.

Außerdem ist es ja nicht so, dass ich diese Trainingsmethoden seit gestern mache, konventionelles Training mache ich schon mehrere Jahre, EMS und Vibration seit circa einem Jahr, ich möchte das nur jetzt, da die Gelegenheit und der Vorsatz gerade da sind, in einen festen wöchentlichen Trainingsplan bringen.