Laufplan + allg. Fragen -->Anfänger

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  1. Khorax

    Khorax Neuer Benutzer

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    Hiho liebe Leute,

    ich habe jetzt schon seit ca 4 Monaten frei und habe meine Freizeit auch sehr genossen. (Hab mein Abi geschafft und daher so lange frei gehabt, aber am 01.09.07 geht endlich die arbeit los :D).

    Mittlerweile ist einem aber ziemlich langweilig und man überlegt sich eben so was man machen könnte. Da ich schon seit längerer Zeit abnehmen möchte, habe ich mir gedacht, dass ich öfters laufen gehe.
    Also der Wille ist auf jeden Fall vorhanden und eine ganz gute Strecke habe ich mir auch schon überlegt.
    BLoß nun kommen mir halt einige Fragen in den Kopf.
    Da ich genug Zeit habe, könnte ich eig. jeden Tag laufen. Bloß habe mich hier schon mal "umgelesen" und mich auch ein bissle über diese besagte Regenerationsphase informiert.
    Also ich bin im laufen eig. ein blutiger Anfänger, habe zwar 8 jahre Fußball gespielt (wenn auch im Tor ^^), jedoch habe ich diese Hobby nun schon seit einem Jahr aufgegeben gehabt.

    Nun hatte ich mir überlegt, dass ich min. 2-3 die Woche laufen möchte.
    z.B. Montags + Mittwochs (+ Samstags)

    1. Kann ich dann in den Zwischentagen auch etwas machen? Also kann ich da evtl. auch laufen gehen, aber es viel ruhiger angehen lassen? Also evtl. mehr gehen als laufen, einfach nur das man in bewegung ist?
    Hat das Sinn?

    Ich muss dazu sagen, dass ich relativ viel am PC sitze. Reicht es daher aus um mit 2-3 mal die Woche laufen etwas abzunehmen?
    Ich weiß es kommt natürlich auch auf die Ernährung an. Versuche nun öfters Äpfel usw. zu essen. Mich ebend einfach gesünder zu ernähren als vorher.
    (Habe auch vor das nun regelmäßig zu machen und mich immer ein Stückchen zu steigern)


    Also meine Strecke hat geschätzte 8 KM zum laufen. Da sind halt noch einige pausen mitdabei wo gegangen wird.

    2. Sind diese 8KM für einen Anfänger schon zu viel? (Bin sie letztens gelaufen und habe immernoch bissle Muskelkater in den Beinen)
    Ich könnte auch längere "geh"-passagen mit einbauen, dass das ganze weniger anstrengend wird.

    Der Weg bis zu der besagten Strecke sind auch 7 KM. Die bin ich bisher immer mit dem Auto gefahren, aber man könnte diese Strecke natürlich auch mit dem Fahrrad fahren.

    3. Ist das dann schon übertrieben, auch noch mit dem Fahrrad zu fahren? Oder ist eine Mischung aus Fahrrad und joggen effektiver?



    Letztens bin ich um halb 9 morgens gelaufen und ich fand es ziemlich angenehm morgens zu laufen. War zwar den ganzen Tag bissle geschafft, aber denke das legt sich dann auch, wenn man das länger macht.
    Jedoch habe ich dazu noch eine Frage:

    4. Gibt es verschiedene Effektivitätsgrade? Also ist es sinnvoller Abends (19:30) oder morgens zu laufen?

    5. Man sollte 2 Std. vor dem Laufen ja keine großen Mahlzeiten in sich stopfen . Doch wenn man morgens aufsteht, sollte man dann doch ein kleines Frühstück zu sich nehmen oder? Vlt ein Toast und einen Apfel?



    So, ich hatte mir zwar eig. im Verlauf des Tages noch andere für mich wichtige Fragen überlegt, aber irg. habe ich die wieder vergessen...

    werde ich dann nachtragen =)

    Und das ist mir auch gleich noch eine eingefallen:

    6. Habe schon öfters etwas über "Übertrainieren" gehört. Also nehme ich an, wenn man am anfang jeden tag 20 km läuft, dass dieser Zustand dann eintrifft.
    Was ist das genau, bzw. wo ist das problem?
    Kann man sich überhaupt zu viel bewegen, ohne das man selber merkt das es einem schlechter geht, bzw. schmerzen??

    Ich hoffe ihr könnt mir bei diesen ganzen Fragen weiterhelfen.
     
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  3. #2 Frechdachs, 24.07.2007
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    hey,

    gratulation zum abi!!

    schau mal in den laufratgeber vom lars..ich glaub dort werden alle fragen beantwortet.
    bei unklarheiten kannst ja nochmal posten!!

    lieb grüß
    dax
     
  4. #3 labstar, 25.07.2007
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    Hallo Kohrax,
    erstmal auch herzlichen Glückwunsch zum Abi. Mit dem Bestehen hast Du schonmal bewiesen das Du diszipliniert und fleißig sein kannst. Beides sind für einen Läufer ideale Vorausetzungen.

    @Frechdachs : lieb von Dir, dass Du Ihm den Laufratgeber empfiehlst :wink . . . ich schau mal ob noch was offen ist . .

    Hört sich gut an. Die Empfehlung steht auch so im Laufratgeber.

    Ausgleichstraining ist angesagt, wenn Du mit dem Hintern nicht zuhause bleiben kannst. Mach egal was. Tischtennis, Radfahren, Schwimmen . . . aber gib den Systemen, die Du am Vortag strapaziert hast, Zeit und Ruhe sich zu erholen. Auf aneinanderfolgenden Tagen Laufen, das ist längerfristig nur etwas für erfahrene Läufer, die Ihren Körper sehr genau kennen. Freizeitläufer sollten normalerweise immer einen Tag Pause einlegen. Es nützt auf jeden Fall.

    Ich sitze sicher 50Std. in der Woche, und das nicht nur vor einem PC :D :zack und habe keine Gewichtsprobleme (nicht mehr ;)). Das heißt auch bei Dir reichen 2 besser 3 x in der Woche, nur kann man nicht erwarten, dass man nach 6 Wochen wie Supermann aussieht.

    Was das betrifft, da musst Du den Frechdachs oder andere hier fragen. Das Däxchen hier hat richtig Ahnung und ich nur angelesenes Halbwissen. Ernähren tu ich mich zwar sehr gesund, aber das Wie, kann ich natürlich nicht generell auf jeden übertragen. Da muss sich jeder ganz individuell beraten lassen oder es versuchen selbst herauszufinden.

    Lauf einfach. Mach Dir nicht soviel nen Kopp und lauf. Ich bin zu Beginn auch gut 10km bis zu meiner Laufstrecke mit dem Auto gefahren, bin dann eben dort ne halbe bis dreiviertel Stunde gelaufen und dann zurückgefahren. Heute ein paar Jahre später . . . jogge ich zu meiner Laufstrecke :D

    Mein Tip, übertreibe es in der ersten richtigen Laufsaison nicht und fahre ruhig weiter mit dem Auto zu deiner Laufstrecke. Im nächsten Jahr, kannst du ja dann mal schauen ob Du es mit dem Rad schaffst.

    Wenn Du morgens auf beinahe nüchternem Magen lange Ausdauerläufe machst, läufst Du mit leeren Glykogenspeichern und wirst deinen Fettstoffwechsel mehr trainieren (im Laufratgeber steht ausführlich was das ist). Die Läufe werden einerseits als angenehm empfunden, sind aber je nach länge zunehmend sehr anstrengend, weil der Körper nach seinem "Sprit" giert. Diese Läufe sind angesagt, wenn man gezielt, seine Glykogenspeicher vergrößern will. Der Körper lernt sie richtig auszuschöpfen.

    Ja, natürlich kann man das tun. Wenige leicht verdauliche Kohlenhydrate kann man selbstverständlich auch vor einem Lauf noch zu sich nehmen. Z.B. ein Brötchen mit Honig oder Marmelade, eine Tasse Kaffee um den Kreislauf anzukurbeln, eine Banane oder einen Apfel ist O.K. Wenn man das nicht zur Hand hat tuns auch Carboriegel aus dem Sportgeschäft.

    Nur wenn Du dich gezielt auf einen Marathon vorbereitest wolltest, gewinnt die sehr bewusste Ernährung vor Trainingseinheiten an großer Bedeutung. Im normalen Freizeitbereich weniger.

    Ja man kann zuviel trainieren ohne das einem alles wehtut. Man trainiert sich in den Keller. Ist ständig gereizt, depressiv, müde, antriebslos, man muss sich zum Training zwingen, fühlt sich schlapp und die Leistungen werden immer beschissener. Der Körper kann sich einfach nicht mehr erholen

    Ich lese aus deinen Zeilen heraus, dass Du gierig aufs Laufen bist. Das ist gut :] :] Aber mein Standardspruch ist "Laufen beginnt im Kopf" Deine Form muss sorgfältig gezüchtet und langsam aufgebaut werden. Eine Erfahrung, die fast jeder ehrgeizige Mensch einmal macht.

    Du wirst deinen Körper mit der Zeit sehr gut kennenlernen und wirst lernen wieviel Du Ihn belasten kannst.

    Außer Ausdauer und einem starken Willen gehören zu einem harten Training "seelische Stabilität und Ausgeglichenheit", "ausreichend Schlaf", "Erholung und Regeneration" und "gutes und gesundes Essen"

    Ich habe zu Beginn einige ärgerliche Pausen wegen Verletzungen und auch wegen Übertraining einlegen müssen. Verletzungspausen, die mich wertvolle Zeit gekostet haben. Das waren Erfahrungen, die ich offensichtlich machen mußte, aber auf die ich auch gerne verzichtet hätte.

    Ich habe viel über mich und meinen Körper lernen müssen und mich lange an meine heutige Form herangearbeitet. Man muss akzeptieren, dass es Jahre dauern kann eine Läuferform aufzubauen. Das ist im Grunde bei allen Sportarten nicht anders !

    Wer am Laufen Gefallen findet, lässt sich davon nicht abhalten !

    Schau einfach immer mal wieder hier regelmäßig vorbei. Es gibt noch reichlich Themen (besonders die Trainingsgestaltung mit Trainingsplänen) die ich nach und nach in den Laufratgeber einarbeiten werde.

    Bis dahin viel Spass. Gruß
    LarS 8°)
     
  5. Khorax

    Khorax Neuer Benutzer

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    Erstmal richtig dickes Dankeschön an dich für deine super Antworten!

    Denke das hat mir schon sehr geholfen und mich ein Stück weitergebracht auf meinem Pfad zur Sportlichen Seite der Macht =).


    Bloß eine Frage bleibt mir jetzt noch offen. Wenn ich laufe, dann benutze ich ja hauptsächlich meine Beinmuskulator.
    Wenn ich nun an anderen Tagen ein schlechtes Gewissen bekomme und ich mich bewegen möchte, dann könnte man ja, wie du schon sagtest, Fahrrad fahren. Bloß auch beim Fahrrad werden ja auch bevorzugt Beinmuskeln benutzt. Also würde diese Variante des Trainings dann nicht wegfallen?

    Ich meine großartig bewegen kann man sich eh nur mit den Beinen (welch Wunder, dafür hat sich Gott bzw. die Evolutions diese geschaffen :-D)

    Also nehme ich einfach mal an, dass man dann an diesen "Zwischentagen" einfach alles relaxxter angehen sollte?
     
  6. #5 labstar, 25.07.2007
    labstar

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    In deinen Muskeln gibt es Fasern für unterschiedliche Ansprüche. Für Kraftausdauer, für Maximalkraft und für Schnellkraft.


    Fortgeschrittene und sehr erfahrene Läufer, trainieren an aufeinanderfolgenden Tage diese unterschiedlichen Eigenschaften. Im Laufratgeber wirst Du die goldene "One-Day-Hard-One-Day-Easy" Regel finden. Wenn Du an einem Tag einen harten intensiven Intervalllauf trainierst, "könntest" Du am darauffolgenden Tag einen Regenerations bzw. auch Sauerstofflauf durchführen, der zur Erholung der Muskulatur dient.

    WIR Freizeitläufer sollten aber davon Abstand nehmen. Es führt zu unnötigem Stress und schnell ins Übertraining oder zu Verletzungen. Wer sich hier nicht richtig ernährt und zuwenig dehnt oder keinen Ausgleichssport betreibt, dessen Laufapparat wird schnell Schaden nehmen und unterversorgt sein, mit dem entsprechenden Konsquenzen. Das Immunsystem ist dann auch sehr schnell geschwächt und Erkrankungen sind die Folge.

    Wer geil auf solche Extreme ist, kann sich gerne mal mit den Trainingsmethoden für einen IronMan auseinandersetzen. Ein Tanz auf dem Vulkan. Regeneration wird hier zum Schlüssel zum Erfolg.

    Kurzum Thorax, mach vorerst immer einen Tag Laufpause und ernähre dich gesund ! !

    Alles weitere findest Du bestimmt im Laufratgeber ;)

    Gruß
    LarS 8°)
     
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