Training angefangen + Ernährung umgestellt - Alles Richtig so?

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  1. #1 jukeypod, 24.07.2013
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    Hallo miteinander

    Ich stelle mich erstmal kurz vor. Ich bin männlich, 21 Jahre alt, 194 cm gross und etwa 87 kg schwer (eher bäuchlein und weniger Muskeln).
    Ich habe im letzten Sommer noch 106 kg auf die Waage gebracht, dann mittels Low-Carb-Ernährung etwa 15 kg abgenommen und dann konsequent einige Punkte der Low-Carb-Ernährung weiterhin eingehalten um mein Gewicht zu halten. Dies ging nun etwa 6 Monate so. Nun habe ich jedoch wieder Motivation geschöpft und möchte dauerhaft etwas an meinem Körper und meinem Lebensstil ändern und noch die letzten Stufen erklimmen, um wirklich glücklich mit meinem Körper zu sein. Seit nun etwa 6 Wochen habe ich erneut meine Ernährung umgestellt (nun mit deutlich weniger Fehlern und wesentlich mehr Abwechslung, weitere 4-5 kg verloren) und regelmässigem Cardio-Training (Joggen+Crosstrainer).

    Sport:
    Da der Gewichtsverlust auch mit einigen negativen Aspekten verbunden war (dünne Arme z.B.), habe ich vor etwa zwei Wochen angefangen ins Fitnesstraining zu gehen. Dabei trainiere ich auf etwa 5-6 Geräten hauptsächlich den Oberkörper (Brustpresse, rumpfbeugen, Rücken, Bizeps, Nacken und Schultern). Danach verbrenne ich meist noch zwischen 300 und 350 kalorien auf dem Laufband oder dem Crosstrainer. Das ganze 3 mal pro Woche, meistens Abends und nicht gesplittet.

    Ernährung:
    Ich achte sehr darauf was ich esse. Grundsätzlich fahre ich noch auf der Low-Carb Schiene, ohne jedoch allzu fettiges zu essen. Also hauptsächlich Salat, Gemüse, Poulet, teilweise Pasta und Brot in kleinen Mengen (nur Vollkorn), teilweise noch Himbeeren oder Erdbeeren (nur als Frühstück) und etwa 50g Wal- und Cashewnüsse und viel Hüttenkäse. Dazu noch etwa 2-3 Liter Wasser pro Tag (nichts anderes, auch keinen Kaffee oder dergleichen).
    Das ganze bei 3 Mahlzeiten am Tag (ca. 1500-1800 kcal pro Tag, genug Bewegung beim Job)

    Nun, was will ich erreichen? Da ich nicht mehr einen solch grossen Bauch, sondern nur noch "Fettreserven" am Oberkörper habe, möchte ich diese gerne loswerden und gleichzeitig ein wenig Muskeln aufbauen. Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Trainings und Ernährung beschäftigt und viel gelesen, brauche aber noch eine richtungsweisende Hand, die mir sagt, ob alles korrekt gedacht ist und wo ich noch verbessern kann.

    Seit nun etwa einer Woche, ist die Waage stehen geblieben. Mein Spiegel gibt mir zwar das Gefühl, dass ich meinem Ziel näher komme. Die Waage ist aber noch am gleichen Ort, wenn nicht sogar noch ein Kilo höher. Ich habe heute angefangen, die Kalorienzufuhr noch etwas zu kürzen, indem ich Abends das Abendessen wegfallen lasse und stadessen einen Whey Protein Drink mit 300ml Magermilch zu mir nehme. (jetzt noch etwa 1400 kcal pro Tag)


    Ich bin auf eure Meinungen und noch viel mehr auf eure Verbesserungsvorschläge gespannt.

    Vielen Dank und liebe Grüsse
     
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  3. #2 jo.bouscheljong, 25.07.2013
    jo.bouscheljong

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    A: Du isst zu wenig . Schaue das du bei deinem Gewicht auf minimum 2500 kcal kommst . So wie du es machst, fährst du deinen Stoffwechsel, und Energiehaushalt an die Wand .

    B: Whey-Protein mit einer Banane unmittelbar nach dem Training. So für Abends oder nur zwichendurch ist verschwendung. Setze auf eine ausgewogene Ernährung .


    C:Trainingsplan Ganzkörper . Hauptsächlich den Oberkörper ist Unsinn . Oder kannst du dir Hulk mit Storchenbeine vorstellen ?

    Beinpresse
    Brustpresse
    Klimmzüge
    Schulterpresse
    Kabelrudern
    Trizepsübung
    Bizepsübung
    Bauch .

    Wobei du wenn es dir zuviel wird am ehesten auf Trizeps und Bizepsübung verzichten kannst .
     
  4. #3 PatrickDa, 25.07.2013
    PatrickDa

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    Vor allem darfst Du Du diese Kalorienrestriktion nicht dauerhaft durchziehen !
    Auf keinen Fall !
    Dann geschieht das, was jo.Bouscheljong geschrieben hat und es wird zunehmend schwerer Körperfett
    zu verlieren.

    Warum?
    Leptin spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels und des Hungergefühls.
    Leptinspiegel sinken bereits nach einer Woche Kalorienrestriktion deutlich ab.
    Das macht die Mobilisierung der Körperfette zunehmend schwieriger.
    Wird der "Hunger-Stress" beendet, normalisiert sich der Leptinspiegel durch erhöhte Zuführung von KH wieder binnen 12-24 Stunden.


    Wenn schon 1.800 - 2.000 kcal am Tag dann versuch das mal nur an z.Bsp. 2 Arbeitstagen in Folge (MO-DI,DO-FR).
    An den Wochenenden (SA.SO) und am MI isst Du dann wieder normal. So wie Du hunger hast !
    Keine Angst, Du wirst dann nicht wieder alles drauffuttern was unter der Woche zuwenig aufgenommen wurde.

    Und bei wenig Energieaufnahme immer auf genügend Eiweiss achten.
    Bei Dir sollten es mindestens 180g am Tag sein.

    Das bitte nur bei einem sehr niedrigen Puls (100 - max. 130).
    Sonst hast Du dein Krafttraining umsonst gemacht.

    Wenn Du deine Beine zusätzlich trainierst, profitierst Du mehr vom sogenannten "Ausbreitungseffekt".
    Das beudet, ganz knapp zusammengefasst, das sich das Training der großen Bein und Gesäßmuskeln auch
    anabol auf alle anderen Muskeln auswirkt. Selbst wenn diese nicht trainiert wurden.
    Es gibt ne menge Studien die das belegen.
    Nur weiß bisher keiner warum !
    (Hab mich schon immer gewundert, warum Sprinter so muskulöse Oberkörper haben ;-) )
     
  5. #4 jukeypod, 25.07.2013
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    Ersteinmal vielen vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps.

    Zusammengefasst heisst das für mich:

    Kalorienzahl auf den Tag gesehen erhöhen (ca 2500) oder wenig Kalorien beibehalten (ca 1800-2000) und dafür sogenannte "Normalen Tage" einbauen, an welchem man normal isst.

    Die Beine ins Training einbeziehen, da nicht nur die Beine, sondern der ganze Körper davon profitiert (Ausbreitungseffekt).

    Wheyprotein nicht als Nahrungsersatz, sondern als Zusatz einnehmen. (Nach dem Training, am besten in Kombination mit schnellen Kohlenhydraten wie einer Banane)

    Cardiotraining nur mit geringem Puls, da ansonsten das Kraftraining umsonst war. --> Bisher war mein Puls immer bei etwa 145-155, folglich immer auf einer höheren Schwierigkeitsstufe. Somit müsste ich diese reduzieren. Nur, weshalb wird das Training zunichte gemacht? Bedient sich meiner Körper für die Energie, die er braucht bei den Muskeln?

    Soll ich die benötigten fehlenden Kalorien mit der selben Methode einnehmen wie die sonstige Nahrung? Ich denke ich werde hier vermehrt auf Vollkornprodukte und andere komplexe Kohlenhydrate setzen, sonst kann ich da ja kiloweise essen ohne die Kalorienzahl zu erreichen.


    Nochmals danke für eure Hilfe!
     
  6. #5 jo.bouscheljong, 25.07.2013
    jo.bouscheljong

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    Das gescheiteste ist das Cardio Training an den Eisenfreien tagen durchzuführen . Das Krafttraining benötigt von Haus aus schon viel Energie,und wenn du danach noch cardio betreibst, fährst du die Speicher absolut in den Keller. Und dabei tust du doch alles um sie nach dem Kraftsport zu füllen . ( Banane und Whey )

    Ernähre dich ausgewogen , aber Eiweisshaltig . 2500 kcal täglich , unabhängig vom Training oder auch nicht .
     
  7. #6 PatrickDa, 25.07.2013
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    Warum sich Ausdauertraining und Krafttraining nicht vertragen, ist nicht abschließend geklärt.
    Es ist aber mittlerweile Konsens , das es so ist.

    Wenn Du detaillierter in die Materie einsteigen willst, Besuche mal meine Pinnwand.
    Dort findest Du einen Link auf den Artikel und darin weitere Verweise auf
    wissenschaftliche Studien zu dem Thema.
     
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