Trainingsbeginn - evtl. Infekt, weiß aber nicht genau

Hallo,

ich möchte gerne anfangen zu trainieren. Habe jetzt viel zulange nichts oder nur wenig getan (bin 38J/m, in der Jugend sehr viel Sport gemacht, und zwar Handball, aber seit dem Studium eigentlich bis auf 1-2 Jahre Fitnessstudio sogut wie garnichts mehr).

Ich stehe allerdings im Moment vor dem Problem, dass ich nicht sicher weiß, ob ich sollte. Der Grund ist, dass ich mich seit August mit Unterbrechungen irgendwie fühle, wie wenn ich einen Infekt hätte. Das läuft immer so phasenweise ab, und zuwar fühl ich mich schwach, wacklig auf den Beinen, wie wenn der Kreislauf irgendwie schlecht ist. Dann nach ein paar Stunden wird's auf einmal warm und ich schwitze, wie wenn das Immunsystem dann irgendwie in Gang kommt und gegen einen Erreger vorgeht. Jetzt soll man ja bei Infekten keinen Sport machen. Allerdings ja ich war vor zwei Wochen beim Arzt deswegen und laut Blutbild ist alles total in Ordnung, Lunge auch frei, normale Temperatur, Schilddrüse okay, also er meinte ich hätte vielleicht nen Virus-Infekt. Aber so lange? Und immer mit unterbrechungen, in denen es mal gut geht und dann wieder so komisch?

Ich war gestern dann ein Belastungs-EKG machen und es war sehr schlecht. PWC 170 bei lediglich 1,6W/kg. Zeigt eigentlich, dass ich doch dringend mal was tun sollte. Zum EKG ansich meinte der Doc dass er am Herz nichts auffälliges sieht und ich Sport machen darf bzw. soll. Aber mit einem Infekt? Und, ich meine, der Wert ist ja abgrundtief schlecht... kann das auch an einem eventuellen Infekt liegen?

Ich würde jetzt gern so als Einsteiger mit einem leichten Ausdauer-Trainingsplan beginnen. Soll ich das einfach machen oder eher nicht? Bin tewas ratlos, weil irgendwie fühlt es sich an, als ob ein Infekt da ist, aber der Doc stellt absolut nichts fest...

Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Sebastian

 

Hallo,

ja Stress und so... kann ich so ziemlich ein Lied von singen. Ich bin Programmierer, selbständig, hatte vor 3 Jahren ziemlich ausgeprägte Panikattacken, das hat sich aber zum Glück gelegt bzw. ich habe an mir gearbeitet, dass ich mehr Ausgleich kriege und mich besser ernähre, irgendwie ist das dann abgeklungen. Wobei ich nicht ausschließen will, dass es jetzt auch wieder so ist. So als eigener Chef steht man irgendwie immer unter Druck und Stress. Und wenn man meint, es ist alles chillig, sind doch weiter tiefer noch Probleme und Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt.

Die Ernährung ja das Mittagessen ist wohl relativ ausgewogen, da gibts jeden Tag etwas anderes selbstgekochtes. Abendessen würde ich als normal bezeichnen. Wobei ich darauf achte, dass ich mir jetzt nicht mehr unbedingt wie noch vor ein paar Jahren abends um 10 noch drei Laugenstangen reinzuschieben, sondern eher etwas früher und eher etwas weniger kurzkettige Kohlenhydrate. Was ich momentan versuche, ist allerdings für mich immer eine Herausforderung: Frühstücken. Da bin ich noch bei mir am arbeiten, dass ich das regelmäßig mache.

Was mich halt nervt bzw. ja also ich denke Sport wäre ein super Schritt in die richtige Richtung. Die ganzen positiven Sachen, die ich von früher aus der Jugend noch kenne: Zufriedenheit, körperliche Fitness, Gesundheit, Freude, ... das würde ich ganz gerne wieder haben. Nur wann immer ich anfange damit, bin ich nach 1-3 Tagen irgendwie krank. Wie soll ich denn ernsthaft mit Sport beginnen, wenn ich nach wenigen Tagen immer bereits wieder aufhören muss.

Was dein Angebot angeht Geextah: Ich wäre mir nicht zu fein, auch etwas zu bezahlen, schwimme jetzt zwar nicht im Geld, aber ich würde so einiges dafür opfern, wieder richtig Sport machen zu können.

Sebastian

 

Hallo,

danke Geextah ich schau dann bei den PN's nach

Ja dieses krank werden Chris08... also mich erwischt es nicht richtig. Zu Beginn ist es will ich mal behaupten der Kreislauf. Wackelig auf den Beinen, schwitzen trotzdem mir kalt ist (normale Körpertemperatur, hab ich gemessen), abgeschlagen, so bisschen neben der Kappe und so orthostatische Kreislaufprobleme. Dass es jetzt nicht nur Kreislauf ist merke ich daran, dass auch irgendwie etwas auf den Bronchien sitzt. Ich muss nicht husten oder niesen, kein Auswurf, aber man merkt, wenn da irgendwas sitzt. Und teilweise geht es auch Richtung Magen/Darm mit leichtem Bauchweh, aber wirklich nicht schlimm.

Ich hätte jetzt darauf getippt, dass ich irgendwelche Erreger habe, die sich austoben und vermehren können, sobald das Immunsystem schwächelt. Dann vom Immunsystem wieder soweit zurückgedrängt werden, dass ich beschwerdefrei bin, aber nicht vollständig vernichtet. Es kommt ja immer wieder so.

Und am Belastungs-EKG meine ich auch zu erkennen, dass ich gegen irgendwas kämpfe. Der Wert ist schon sehr niedrig. Ich hätte jetzt natürlich nicht erwartet, dass ich überdurchschnittlich gut bin, aber naja. So schlecht dann auch wieder nicht. Ich bin nicht übergewichtig (vielleicht nah dran, wiege 78kg bei 1,77m Größe), seit einem Jahr stolzer Nichtraucher, Sport mache ich zugegebenermaßen nicht viel, aber so am unteren Ende des Normalbereichs hätte ich mich dann doch vermutet.