Bei der Vorermüdung wird ein leichter Satz vor dem eigentlichen Satz ausgeführt.
Dabei ist zu beachten, dass es sich bei beiden Sätzen unbedingt um die
gleiche Muskelgruppen handeln sollte, ansonsten wäre der Effekt diese Intensitätstechnik
dahin.
Der Muskel wird also vorermüdet, damit er dann anschließend richtig
geschockt werden kann.
Vorteil diese Methode ist, dass sich so Stagnationen überwinden lassen
und der Muskel besser auf das hohe Gewicht vorbereitet werden kann, denn bei
hohen Anfangsgewichten ist die Verletzungsgefahr oftmals sehr groß. Im
engeren Sinne ist das Prinzip der Vorermüdung keine Intensitätstechnik,
denn es wird ja dadurch die Intensität verringert, dass der eigentlich
auszuführende Satz mit weniger Gewicht bewältigt werden kann, als
es sonst der Fall wäre.
Weil sich durch Vorermüdung aber Stagnationen im Muskelaufbau beheben lassen,
fällt es dennoch unter den Punkt Intensitätstechniken.
Bsp. für eine Vorermüdung:
1 Satz Butterfly mit 50-60% des Maximalgewichtes, danach 1 Satz Bankdrücken
mit 6-8 Wdh. (abhängig von Trainingsziel -Maximalkraft, Muskelaufbau, Kraftausdauer-).
Bei der Vorermüdung sollte immer beachtet werden, dass der Muskel anschließend
nicht mehr so leistungsfähig ist, wie im nicht voremüdeten Zustand.
Also nicht zu viel Gewicht bei der eigentlichen Übung drauflegen.
Author : Del Piero