Bei diesen Krankheitsbildern noch trainieren

Diskutiere Bei diesen Krankheitsbildern noch trainieren im Fitness, Wellness und Gesundheit Forum im Bereich Fitness & Bodybuilding-Forum: Training; Hallo, ich, m, 40, seit 25 Jahren "pumpend" unterwegs habe in den letzten Monaten ein paar Diagnosen erhalten, die mich mein Training anzweifeln...

  1. Salud

    Salud Neuer Benutzer

    Dabei seit:
    05.07.2017
    Beiträge:
    1
    Zustimmungen:
    0
    Hallo,

    ich, m, 40, seit 25 Jahren "pumpend" unterwegs habe in den letzten Monaten ein paar Diagnosen erhalten, die mich mein Training anzweifeln lassen, was geht, was geht noch, was geht nicht mehr, was kann, darf, sollte noch ...

    HWK 7 Schmetterlingswirbelkörper (unbekannt, ob Folge eines Sturzes, Unfalls oder von Geburt an, wobei Ersteres am wahrscheinlichsten ist)
    Wirbelkanalverengung C7
    Beginnende zervikale Myelopathie in der HWS
    Verdacht Morbus Scheuermann, evtl. Brustwirbelkörper aufgrund Sturz, Unfall frakturiert
    Rectusdiastase
    BSV LWK 5 S1

    Diese ganzen Diagnosen machen mich zzt., zugegebenermaßen, echt fertig

    Ich trainiere seit über 25 Jahren, hab nie wirklich lange Pause gemacht, ist eben mein Hobby. Ich brauch das zum Abschalten, bin aber auch ein wenig stolz auf meinen trainierten und starken Körper.

    Ich habe fast ausschließlich die Grundübungen nach Beyond Brawn (vielen komischerweise wohl als WKM-Plan bekannt!?) trainiert, um die sechs Bewegungsmuster des Körpers abzudecken.

    Ich war jetzt bei mehreren Physios und auch Personal Trainern. Der eine sagt dies, der andere das.

    Einerseits üben gewissen Übungen zu viel Zug und Druck auf HWS und LWS aus (Kreuzheben, Kniebeugen, Military Press), andererseits muss man mit einem gewissen Reiz trainieren, damit nicht nur Muskeln wachsen, sondern auch Knochen, Wirbelkörper (gabs da von Gottlob nicht mal eine Studie?).

    Ich will nicht mehr "blind" für kurzfristige Erfolge trainieren, sondern langfristig fit durchs Leben gehen, vielleicht mit ein wenig mehr Muskeln und Kraft, als die meisten haben.

    Ist Maximalkraft schlicht und ergreifend zu viel, zu schwer, zumindest ab einem gewissen Alter oder bei und ab gewissen Krankheitsbildern? Ist es ähnlich mit Hypertrophietraining? Bleiben "nur" noch Kraftausdauer und Cardio? Was ist mit der guten alten Adaption und Progression? Gelten diese nicht, wenn man eben ein gewisses Alter oder einen gewissen Krankenstand erreicht hat und dann schon die leichtesten Progressionen zu schwer und viel sein können?

    Welche physiotherapeutischen oder andere Übungen (vielleicht z. B. aus dem Yoga!?) gibt es, mit denen man den ganzen Körper gesund trainiert, aber vielleicht dennoch so viele Reize setzt, dass man stärker und muskulöser wird, als wenn man nur Luftbankdrücken macht?

    Oftmals ist zu lesen, dass z. B. das Training mit normalen Therabändern überhaupt nichts bringt, weil die Kraftkurve zu gering und ungleichmäßig ist, man nur immer im letzten Bereich die Muskeln, Sehnen und Bänder, wenn überhaupt, beansprucht. Ist das wirklich so? Bringt also Training mit Therabändern gleich Null? Ist es mit Powerbändern genauso?

    Was ist dann mit isometrischen Training, wie Planks? Die dürften dann ja auch nichts bringen, oder!? Dabei hat man ja überhaupt keine Widerstände, noch nicht einmal Therabänder? Gibt es für alle Muskelgruppen entsprechende isometrische Übungen?

    Ich war nie so ein Kraftausdauer- und Cardiotyp (He said Cardio! WTF is Cardio?). Hab immer mittelschwer bis schwer trainiert. Dass ich an Kraft und Masse verlieren werde und auch schon habe, ist ok. Damit kann ich leben. Im realen Leben benötigt ja eh niemand die Gewichte, die man im Training bewegt. Da würde es ja rein theoretisch reichen, wenn man sich beim Kreuzheben z. B. mit dem Gewicht einer vollen Wasserkiste begnügen würde. Aber trainiert man in Kraftausdauerbereich und mit Cardio den Körper immerhin noch ausreichend und ist das in Bezug auf Kraftausdauer und gewissen Übungen (Kreuzheben) überhaupt sinnvoll oder nicht sogar kontraproduktiv?

    Ich hatte es eingangs schon erwähnt. Der eine sagt dies, der andere das. "Hör auf deinen Körper. Der wird dir schon sagen, was geht und was nicht." Ja, aber was jetzt geht, kann morgen schon zu viel sein und das heutige Training kann morgen zu Schmerzen führen. Ihr merkt vielleicht, dass ich sehr verunsichert bin. Ich habe in den letzten Monaten einiges durch und an Diagnosen erhalten. Mir sagt man zwar auch, dass auf einem MRT-Bild etwas zu sehen sein kann, was aber gar keine Probleme hervorrufen muss. So, wie mein BSV. Aber irgendwann kann er es. Und da will ich nichts riskieren, dass dieser schlimmer wird. Oder mit meiner "Halsgeschichte". Da will ich am wenigsten, dass sich da was verschlechtert.

    Was soll ich bloß tun? Ich bin einerseits seit 25 Jahren "traingsverrückt", ohne Sport länger als zwei Wochen gings nie. Andererseits fühle ich mich nach gewissen Trainingseinheiten mittlerweile so schlecht - psychisch, nicht physisch -, weil ich einfach ein schlechtes Gewissen habe, dass das, was ich vorher gemacht habe, mittel- bis langfristig nicht gut für meinen Körper ist.

    Bester Kumpel macht seit Jahren Yoga. Schwört drauf. Er ist fit, ausgeglichen, gar nicht mal so unmuskulös und schwach, obwohl Bürohengst und sonst kein Muskeltraining.

    Wo ich meine größten Ängste und Bedenken habe, dass man aber z. B. mit Yoga oder physiotherapeutischen Übungen seinen Körper in Bezug auf die sechs Bewegungsmuster gar nicht ausgewogen trainieren kann, weil es da z. B. gar keine Klimmzüge gibt. Oder irre ich mich?

    Ich bin sehr gespannt auf eure Rückmeldungen.

    Vorab Dankeschön.

    Grüße

    Salud
     
  2. Anzeige

  3. Sissi

    Sissi Neuer Benutzer

    Dabei seit:
    11.07.2017
    Beiträge:
    17
    Zustimmungen:
    0
    Hallo Salud, solche Diagnosen sind erst mal ein Schlag ins Kontor. Ich bin auch körperlich eingeschränkt (seit 2014 Trägerin einer künstlichen Hüfte) und kann daher auch nicht alles an Sport treiben, wie früher. Ich kann dir nur raten, dich nochmals mit deinem Arzt/Orthopöden in Verbindung zu setzten. Der kann dir ganz genau sagen, was du machen darfst oder eben nicht mehr. Oder du lässt dich von einem guten Physiotherapeuten beraten. Mehr kann ich dir leider nicht raten als Laie.
     
Thema:

Bei diesen Krankheitsbildern noch trainieren

Die Seite wird geladen...

Bei diesen Krankheitsbildern noch trainieren - Ähnliche Themen

  1. Nehme ich mit diesen Trainingsplan ab ?

    Nehme ich mit diesen Trainingsplan ab ?: Hallo, Ich möchte gerne Abnehmen also von 86kg auf 77kg und habe im Internet einen Trainingsplan zum Fettabbau und Muskelaufbau gefunden und der...
  2. Was trainieren für diesen Bereich? (Bild)

    Was trainieren für diesen Bereich? (Bild): Also ich merke, dass da irgendeine Übung fehlt, jedoch weiß ich nicht, ob es Bizeps oder Schulter ist. Ich meine den Bereich rechts von dem...
  3. Wie viel verbrenne ich beim Krafttraining unter diesen Voraussetzungen?

    Wie viel verbrenne ich beim Krafttraining unter diesen Voraussetzungen?: Hey, Ich bin 17, weiblich, 171 groß und wiege 58kg. Wie viel würde ich ungefähr bei einer Stunde Krafttraining an Geräten wie beinpresse,...
  4. Sixpack - Wie findet ihr diesen Ernährungsplan?

    Sixpack - Wie findet ihr diesen Ernährungsplan?: Hallo, ich bin neu in diesem Forum und würde mir gerne ein Sixpack antrainieren und natürlich allgemein mehr Muskeln aufbauen.. Aber mir geht es...
  5. Kann man diesen workout Angaben glauben schenken?

    Kann man diesen workout Angaben glauben schenken?: Hallo, Im Internet findet man ja überall diese workouts für Zuhause. Da steht dann immer drauf zum Beispiel 300 Kalorien werden verbrannt...