Immer wenn ich Sport mache nehme ich ab

Diskutiere Immer wenn ich Sport mache nehme ich ab im Fitness, Wellness und Gesundheit Forum im Bereich Fitness & Bodybuilding-Forum: Training; Ja, ich weiß, das klingt nach einem "Null-Problem", dass andere sicher gerne haben würden. Aber die Lage ist so: Ich bin weiblich, 30 Jahre, 51...

  1. #1 Skuggan, 11.07.2017
    Skuggan

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    Ja, ich weiß, das klingt nach einem "Null-Problem", dass andere sicher gerne haben würden. Aber die Lage ist so:

    Ich bin weiblich, 30 Jahre, 51 kg, 160 cm groß. Ich leider mein Leben lang unter Migräne die ich jetzt mit einer Prophylaxe in den Griff kriegen will und seit kurzem weiß ich auch dass mein Blutdruck gut zu hoch ist.
    Sowohl Neurologe als auch Hausärztin empfehlen natürlich Sport.

    Ich war unsportlich. Aber als ich mich in den letzten 1 1/2 Jahre aufgerafft habe zumindest ab und zu Laufen zu gehen und workouts zu machen habe ich etwa 12 kg abgenommen. Zugegeben, ein paar Monate hatte ich auch mit emotionalem Stress zu kämpfen, der diesen Prozess sehr beschleunigt hat. Natürlich habe ich dadurch Muskeln abgebaut.
    Jetzt bin ich hier, mit 25% KFA und 34% Muskeln, 2 kg vor dem Untergewicht.
    Mein Neurologe sagt, Sport wäre wichtig (und seit ich Prophylaxe und Sport ernst nehme sind die Migräneanfälle auch weniger geworden), aber abnehmen dürfe ich nicht mehr um das Prophylaxemedikament weiter nehmen zu können.
    Der Blutdruck ist leider noch in der Abklärungsphase, bisher hat sich da auch durch Sport nichts geändert.

    Ich gebe mir Mühe. Ich versuche meine frühere kohlenhydratreiche Ernährung umzustellen. Obst und Gemüse war nie ein Problem, ich esse jetzt nur mehr Protein (Fisch, Huhn, Pute, Rind, Tofu) und weniger Kohlenhydrate. Süßes kommt vor, aber ziemlich selten, Alkohol noch seltener. War schon immer so.

    Um mehr Hilfe zu haben gehe ich seit drei Wochen ins Fitnessstudio, wo ich das Problem beschrieben habe. Jetzt trainiere ich (noch weitere drei Wochen) mit einem leichten Ganzkörperplan (15 Minuten Cardio zum Aufwärmen, danach 10 verschiedene hydraulische Geräte (20 Sätze, zwei Wiederholungen. Oder benutzt man die Begriffe andersrum?). Danach wollen wir das Stück für Stück mehr aufbauen (damit mein Körper, besonders die Sehnen, sich daran gewöhnen können). Klang so weit ganz gut. Wenn ich Muskeln aufbaue nehme ich nicht ab, werde aber fitter und hoffentlich gesünder und optische wäre es ja auch nicht zu verachten.

    Leider habe ich in diesen drei Wochen eben doch wieder ein Kilo abgenommen, und zwar offenbar nicht Körperfett (das ging von 24,6 wieder auf 25%) und Muskeln haben zunächst leicht auf und dann in der letzten Woche wieder leicht abgebaut. Ja, kein Drama, aber wenn man sich mit 25% KFA trotzdem nahe am Untergewicht entlang hangelt ist das schon ein bisschen schockierend.

    Die Frage ist natürlich : Was kann ich tun? Was mache ich falsch?

    Gigantische Ernährungspläne sind nicht drin. Ich habe einen winzigen Kühlschrank (und muss zu Fuß/mit Bus einkaufen, das läuft nur einmal die Woche), bin "nebenbei" Doktorandin in meinem letzten Jahr (mehr Zeit für einkaufen und 3x Fitnessstudio, eventuell später 4x ist nicht drin). Ich esse meistens sogar auf der Arbeit was ich vorgekocht habe (es gibt hier in der Nähe nichts).
    Ich will ja auch nicht Bodybuilderin werden, nur einfach Muskeln aufbauen und Fett abbauen, mit sinnvoller und praktikabler Ernährung und Bewegung und dabei noch was gegen den Stress und für meine Gesundheit tun.
     
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  3. Sissi

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    Hallo Skuggan, das hört sich doch alles sehr sinnvoll an, was du zur Zeit machst. Hast du mal ein Ernährungstagebuch geführt um zu sehen, wie viele Kalorien du pro Tag zu dir nimmst? Vielleicht sind es einfach zu wenige und da liegt der Hase im Pfeffer. Ansonsten würde ich noch mal mit dem Arzt Rücksprache halten, und ihm dein Problem schildern, das du ungewollt abnimmst.
     
  4. #3 Skuggan, 11.07.2017
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    Das Kalorienzählen habe ich im Studium mal versucht und es war da schon ein Krampf. Immer die richtigen Sachen in der Datenbank finden, abmessen und so weiter, dafür reicht einfach die Zeit oft nicht. Und wenn ich es nicht durchgänging mache bringt es ja auch nichts. Wenn ich genau esse, wie ich Lust habe hatte ich vor dem Abnehmen (und auch nach dem Abnehmen, bevor ich mehr Sport gemacht habe) immer mein Gewicht gehalten. Deshalb versuche ich es intuitiv mit mehr essen, aber Proteine (und dafür etwas weniger Kohlenhydrate, aber trotzdem natürlich noch genug davon, sonst bekomme ich sowieso Heißhunger).
     
  5. Sissi

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    Aber vielleicht ist das Reduzieren der Kohlehydrate genau das Problem?! Wie verhält es sich denn, wenn du mehr Kohlehydrate zu dir nimmst? Ich meinte übrigen mit dem Ernährungstagebuch kein Kalorienzählen und abwiegen von Lebensmitteln. Du solltest nur mal aufschreiben, was du am Tag so zu dir nimmst.
     
  6. #5 Skuggan, 11.07.2017
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    Im Prinzip habe ich letzte Woche die Kohlenhydrate erhöht, weil ich von der Verdauung her dachte, dass ich zu viel Eiweis zu mir genommen habe. In der Woche ging dann das Gewicht runter und das Körperfett hoch.
     
  7. Sissi

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    Das verstehe ich nicht. Du verlierst Gewicht, aber nimmst an Körperfett zu?? Kling irgendwie paradox....
     
  8. #7 Skuggan, 11.07.2017
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    Da ich Körperfett zu und Muskelmasse abgenommen habe ist das nicht unbeding paradox. Nur sehr... unglücklich.
     
  9. Sissi

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    Hmmmm, irgendwie bin ich da ratlos. Ich würde wirklich noch mal einen Termin beim Arzt machen und das abchecken lassen.
     
  10. #9 Skuggan, 11.07.2017
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    "Dank" hohem Blutdruck bin ich im Moment ziemlich gut ärztlich überwacht und bisher war da alles okay. Wenn ich wieder esse wie vorher (wenig Eiweis) und davon dann einfach mehr würde ich auch zunehmen. Aber eben nur Körperfett und das will ich ja gar nicht. Ich will auch nicht in die Falle geraten zu wenig zu essen, nur damit das Körperfett abnimmt und dann auch wieder keine Muskeln aufzubauen, nur die passende Balance fehlt mir offenbar immer noch. Ich frage mich, ob die Steigerung der Trainingsintensität dann helfen wird. Drei Wochen kann ich ja vermutlich noch "durchhalten" ohne dass das Gewicht zu kritisch wird.
     
  11. Sissi

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    Na ja, aber in die Falle zu geraten, dann wie besessen zu trainieren, ist ja dann auch extrem groß. Ich finde, es sollte sich schon alles im Rahmen bewegen. Vielleicht solltest du das Ganze eine Weile beobachten, wie es sich entwickelt.
     
  12. #11 Skuggan, 11.07.2017
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    Ich? Besessen trainieren? :9: Ich fürchte das schaffe ich gar nicht, selbst wenn ich wollte. Ich kontrolliere auch sehr, dass mein Blutdruck zumindest nicht schlimmer wird vom trainieren, nach einer etwas heftigeren Einheit war das so und ich habe sofort zurück geschraubt. (Da musste ich Arbeitsstress abbauen und habe deshalb wohl einmalig übertrieben).
     
  13. Sissi

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    Also ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber irgendwie bügelst du jeden Vorschlag ab, der dir gemacht wird. Was möchtest du denn genau hören? Sry, das meine ich echt nicht böse
     
  14. #13 Skuggan, 11.07.2017
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    Ich kann wirklich nichts dafür, dass ich bevor ich hier poste schon ein paar Möglichkeiten durchdacht habe. Ärzte waren nicht hilfreich, da ist bei mir immer nichts, bis mal "richtig" was ist. Ich mag Ärzte, ich arbeite mit welchen zusammen und privat bin ich ihnen sehr dankbar dass sie mich größtenteils gesund erhalten wenn es mir mal richtig schlecht gegangen ist. Aber mein Blutdruck wurde jetzt erst von mir selbst entdeckt und plötzlich sind sie der Meinung ich müsse das schon lange haben. Mit der Migräne bin ich schon als Kind von Spezialist zu Spezialist geschickt worden, habe aber erst mit 24 Medikamente bekommen die den Schmerz wirklich lindern und jetzt mit 30 einen Ansatz, dass es auch mal weniger wird.
    Ich arbeite auch beruflich mit Ernährungswissenschaftlern, Immunologen, Mikrobiologen und Ärzten zusammen und bekomme viel mit (ich muss, ich muss ihr Vorgehen verstehen um meine Arbeit zu machen), deshalb würde ich mal sagen ich bin da nicht total hilflos. Nach meiner "Vorstellung" müsste ich bei zu viel Kohlenhydraten Körperfett zulegen, aber auch Gewicht. Ich habe teilweise so viel Eiweis gefuttert, dass ich Verstopfung bekomme, das ist also nicht der Grund warum ich keine Muskeln aufbaue. Womit ich mich nicht auskenne ist das Training selbst. Die Biologie der Ernährung und der Prozesse beim Muskelaufbau ist mir bekannt.

    Ich bin dir dankbar für deine Ansätze, aber ich meine das auch nicht böse und ich kann nichts dafür dass ich darüber auch schon nachgedacht habe. Ich hätte das vielleicht alles aufschreiben können was ich versucht (auch früher im Leben) und abgescheckt habe, aber ich fand meinen Eingangspost eh schon lang und habe es dann dabei belassen.
     
  15. Sissi

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    Wenn du meinst, es liegt am Training, dann würde ich auf jeden Fall - ich hatte das so verstanden, das du in einem Studio angemeldet bist - dort mit den Trainern Rücksprache halten, was du anders bzw. besser machen kannst.
     
  16. #15 Skuggan, 11.07.2017
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    Vermutlich heißt es abwarten... Der Trainer dort hat gemeint, dass ich schon noch drei Wochen das "Einsteigertraining" beibehalten soll. Und damit gibt es dann wohl auch keine reißerischen Ergebnisse nach dem Youtube-Motte "Von skinny zu muskulös in 30 Tagen". Wahrscheinlich muss ich mir vornehmen bei Schwankungen nicht gleich so panisch zu reagieren. Mir sitzt da immer noch der aufrichtig besorgte Blick des Neurologen im Nacken als ich ihm beim ersten Termin mein Gewicht gesagt habee (da noch 2 kg mehr). Sowas kannte ich nicht, ich war ja seit der Pupertät immer tief im oberen Normalbereich des Gewichts und habe mir um Körperfett keine Gedanken gemacht.
     
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  18. #16 marchefox, 11.07.2017
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    Würde dir empfehlen deine Kalorien komplett zu tracken. Das kann sehr wichtig sein,da du deinen genauen täglichen Kalorienbedarf dann im Überblick hast und somit nicht zu viel und nicht zu wenig isst. Auch den Sport solltest du in so eine App eintragen... Alles Gute!
     
  19. #17 kebab96, 09.11.2017
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    Zu dem Kalorien-Tracken unter Zeitmangel, kann ich dir den Tipp geben, jeden Tag das gleiche zu Essen, klingt zuerst einmal nicht umsetzbar, da einem das dann nach ein paar Wochen zum Hals raushängen würde.
    So ist es aber nicht gemeint, damit meine ich eher, dass man zum Beispiel jeden morgen dieselbe Menge Haferflocken isst, allerdings immer mit anderen Beilagen, den einen Morgen mit Joghurt und Himbeeren, den nächsten mit Apfel oder Banane.
    Ich zum Beispiel esse jeden Tag seit ca. 1,5 Jahren 500-1000g Reis am Tag, eine Zeit lang habe ich diesen einfach immer pur verzehrt, mittlerweile mache ich es allerdings genauso beschrieben.
    Ich koche zum Beispiel einen Abend ein Curry mit Süßkartoffeln, Roten Linsen und Kokosmilch, nehme dies mit dem Reis mit zur Schule und das die nächsten drei Tage lang, am Abend des dritten Tages koche ich wieder etwas anderes, nehme die nächsten Tage dies und eben wieder dieselbe Menge Reis mit und habe ungefähr immer dieselbe Kalorienanzahl.
    So erspare ich mir das lästige Tracken, habe allerdings immer einen Überblick, in welchem Bereich ich sozusagen liege.
    Hoffe du hast verstanden was ich meine.
     
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