kleines licht mit schwerem bsv fängt an

Dehnen ist aber nur ein Punkt bei der Geschichte. Denn einerseits verkürzen sich Muskeln zwar durch die einseitige Haltung/Bewegung dauerhaft, aber auf der anderen Seite MUSS dann auch immer ein Muskel sein, der diese Verkürzungen zulässt. Das heisst das auf der anderen Seite Muskeln abschwächen, bzw. langfristig atrophieren....

Verkürzungen und sogenannte später entstehende Insuffizienzen, meist eben auf der Gegenseite, gehen auf Dauer gesehen immer einher. Das ist seit -zig Jahren klare Fachmeinung und wird/muss somit in der physiotherapeutischen Praxis immer beides angegangen werden um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten. Und somit hilft dauerhaft nur das man dehnt UND kräftigt.

Bei den Dehungen sollte man auch schon korrekt vorgehen. Also genau informieren wie es gemacht wird, oder am besten genau zeigen lassen und üben! Zudem ist es kein guter Rat die Muskeln während oder direkt nach dem Training zu dehnen, da der Muskel neuromuskulär klar auf maximale Gelenksicherung geschaltet ist. Besser ist es die Muskulatur an trainingsfreien Tagen zu dehnen.

Es ist mir klar das einerseits immer noch viele Meinungen zum Thema Dehnen exkursieren. Meine Vorgehensweise hat sich praktisch bewährt, da man dabei auf physiologische Gegebenheiten am meisten Rücksicht nimmt und das dehnen somit wirklich sanft erfolgt. Man muss bedenken das ich einen im Training aktivierten, oder direkt nach dem Training sogar "verletzten" Muskel nicht mit Gewalt begegnen soll. Genau das passiert aber und wenn man eh schon unter Verkürzungen leidet, wie im Falle des TE, dann ist es doppelt kontraproduktiv. Dehnen ja, aber zumindest in diesem Falle eben nicht während oder direkt nach dem Training. Dieses bleibt den austrainierten und muskulär wesentlich besser gestellten Spitzensportlern vorbehalten. Diese verfügen in der Regel über eine hervorragende funktionelle Muskellänge. Sie haben ihre Muskulatur seit vielen Jahren in entsprechendem Trainingszustand, dehnen regelmässig und/oder werden zudem physiotherapeutisch wie auch mit Massagen versorgt. das sollte man nicht verwechseln. Der Freizeitsportler unterliegt meistens anderen Regeln, da seine Ausgangslage meistens eben einfach eine andere ist. Und das gilt für den Trainingsaufbau dann eben auch genauso...

 

Nein, leider nicht....

 

Klingt gut! Mach weiter. Aber nicht übertreiben...

 

Schön dass du Erfolge hast - hau rein!

 

Hallo

....jetzt kommen die wahren Ursachen für deinen BSV wohl klarer zum Vorschein. Die sind nämlich in den allermeisten Fällen nicht primär körperlicher Art.

Ich rate dir dich somit auch mehr um dein "Seelenwohl" zu kümmern. Kann dir den Einsatz von bestimmten Bach-Blüten unterstützend sehr empfehlen. Für genaueres darfst du mir, bei Interesse, auch gerne mal eine PN schicken...

Das Training solltest du derzeit lieber erstmal klar unter gesundheitlichem Gesichtspunkt weiterführen. Ganzkörperkräftigung unter Berücksichtigung der proximalen Stabilität! "Coremuskeln" sind für dich derzeit das A und O. Erst wenn du die proximale Stabilität, also eine stabile Körpermitte hast, solltest du dich um die weitere Kraft- und Muskelentwicklung in Schultern, Armen, usw. kümmern. Ohne die notwendige Stabilität der Körpermitte reisst du, mittels zu hoher Belastung an den Extremitäten, deine WS auseinander, da diese das muskulär noch gar nicht auffangen kann. Das Ergebnis dessen wirst du gaz sicher nicht wollen und würde dich weiter zurückwerfen, als wie du vorher dagegen eventuell aufgebaut hast.