Patrick's Log

Diskutiere Patrick's Log im Trainingstagebuch Forum im Bereich Fitness & Bodybuilding-Forum: Mitgliederbereich; AW: Patrick's Log Versteh ich das richtig, deine TUT pro Satz liegt bei 110s+ ? Montag 10.08.2015 Gewicht: 81,9 kg , KFA: 7,8% Auch die 2. TE...

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  1. Ndemi

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    AW: Patrick's Log

    Versteh ich das richtig, deine TUT pro Satz liegt bei 110s+ ?

     
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  3. #182 PatrickDa, 31.08.2015
    PatrickDa

    PatrickDa Erfahrener Benutzer

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    AW: Patrick's Log

    Ja, richtig !
    Zwischen 110-140 Sekunden pro Übung ohne Pause.
    Pro Muskel eine Übung je Trainingseinheit.
     
  4. Chris08

    Chris08 Erfahrener Benutzer

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    AW: Patrick's Log

    Blöde Frage aber: Wird das nicht immer "stressig" festzuhalten wie lange die Muskeln unter Spannung sind? Verliert man da nicht den Fokus auf die Übung?

    Würde mich mal interessieren, würde das dann ggf. auch mal testen.

    Will aber auch keine Stoppuhr mit ins Studio nehmen :D
     
  5. #184 PatrickDa, 31.08.2015
    PatrickDa

    PatrickDa Erfahrener Benutzer

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    AW: Patrick's Log

    Hört sich lästig an, man gewöhnt sich aber schnell daran.
    Habe eine App die das ganze dann auch protokolliert.
    D.h. ich braucht nur Start und Stop drücken.

    Alternativ kann man auch Wiederholungen zählen, wenn man die im immer gleichen Tempo absolviert.
     
  6. Chris08

    Chris08 Erfahrener Benutzer

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    AW: Patrick's Log

    Bin ziemlich gegen Technik was das im Studio anbelangt - habe nur nen alten MP3 Player für Musik dabei

    Aber ich guck mal ob ichs auch so "messen" kann - gibts dazu ne Studie oder wie bisse drauf gekommen? Und welche Zeit würdest du mir empfehlen? Oder hat da jeder dieselben Anforderungen?
     
  7. #186 PatrickDa, 01.09.2015
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Die Kenntnisse stammen aus dem Buch von Marco Toigo (Muskelrevolution).
    Diese gelten für alle Menschen, Männlein wie Weiblein !
     
  8. #187 Ndemi, 04.09.2015
    Zuletzt bearbeitet: 04.09.2015
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    AW: Patrick's Log

    Ich lege lediglich in der 2. Assistenzübung den Fokus auf eine höhere TuT, krafttechnisch und generell hatte mir reines TuT
    Training damals nicht viel gebracht. TuT betont ist bei mir die Kadenz bei 60s für einen Satz.

    Kannst du evtl ein paar Fakten und Ansätze des Buches erläutern? Ziemlich interessant. Hätte aufjedenfall mal Lust das Konzept für einige Wochen zu testen, auch weil meine Zeit immer weniger wird und 3 Einheiten a 45min super passen. Steht dein Konzept irgendwo im Log? Bin etwas suchfaul :D
     
  9. #188 PatrickDa, 04.09.2015
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    UPDATE
    Mein aktuelles Trainings- und Ernährungsprogramm Sommer/Herbst 2015
    Ziel: Muskelaufbau & leichte Körperfettreduzierung
    Start: 04.08.2015


    Krafttraining:
    Methode: H.I.T.
    Trainingsplan: Ganzkörperplan mit 8 Übungen je 1 Satz (jeder Muskel wird strikt nur einmal pro TE trainiert)
    Satzdauer: 120-140 Sekunden bis zum positiven Muskelversagen, Übungspausen minimal
    Gesamtdauer: 30 Minuten
    Trainingsintervall: jeden 3. bis 4. Tag -> 2 GK-Pläne im Wechsel (kein Split)
    Intensitätstechnik: keine

    Ausdauertraining:
    Radfahren zur Arbeit (20 km/d)
    1 bis 2 mal pro Woche 6 km Laufen in 30-35 Minuten. (Nicht zusammen mit Krafttraining)

    Ernährung:
    Kaloriendefizit: unbekannt bzw. autoregulativ (Hungergefühl)

    Lebensmittel:
    vorwiegend frisch, keine stark verarbeiteten Fertigprodukte.
    Hauptsächlich Gemüse, Geflügel, Fisch, Milch und Käse, Müsli
    Zur Unterstützung Eiweisspulver

    Frühstück: nach Wahl
    Mittags: nach Wahl
    Abends: nach Wahl

    Grundsätzlich:
    1. VOR dem Workout 2 Stunden nichts essen.
    2. Nach Möglichkeit keine Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten.
    3. Moderate Mengen Kohlenhydrate. Optische 1:1 Regel (gleiche Menge Eiweiß wie KH)

    Supplemente:
    Vitamin D3 -> 15.000 IE pro Tag
    HMB-Ca -> unmittelbar vor dem Training
    Zink -> 20mg

    aktuelle Experimente:
    keine
     
  10. Ndemi

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    AW: Patrick's Log

    Kannst du deinen Plan noch mal posten? 2x GK auf HIT klingt für meine Situation echt verlockend. In das Prinzip hab ich mich mal eingelesen, klingt sehr stimmig. Das Thema TuT wird aber sehr unterschiedlich beleuchtet. Die einen schreiben 40s-60s, andere hingegen TuT ist egal solange jeder Satz bis zum pos. MV gebracht wird.
     
  11. #190 PatrickDa, 14.10.2015
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Monatg 12.10.2015
    Gewicht: 82,2 kg , KFA: 7,8%

    Jetzt habe ich mich mehrere Wochen nicht mehr gemeldet, da zuletzt die Zeit etwas knapp geworden ist.
    Trotzdem habe ich mein Training natürlich nicht vernachlässigt.

    Mittlerweile bringe ich 82,2 kg auf die Waage.
    Wie bereits in den vergangenen Posts geschrieben, habe ich die Spannungsdauer (TuT) meines Einsatztrainings
    nach oben geschraubt. Statt 90-120 Sekunden pro Übung sind es aktuell 120-150 Sekunden.

    Ich muss sagen, es hat mich überrascht, das ich zum Erreichen dieser Spannungsdauer mit den Gewichten mehr
    heruntergehen musste als ich Anfangs geglaubt habe.
    Dennoch hat es sich gelohnt, den eignen Ehrgeiz zu überwinden, der nötig ist um Gewichte zu reduzieren.

    120 Sekunden bis zum Muskelversagen scheinen bei mir eine magische Schwelle zu sein. Alle Muskeln die
    oberhalb dieser TuT (Time under Tension) trainiert werden, verzeichnen teils deutliche Zuwächse.

    Ich habe mich natürlich gefragt warum das so ist, und habe mal wieder das Buch von Marco Toigo zur Hand genommen.
    Und siehe da, die Stelle mit der Erklärung muss ich überlesen oder ihr keinen großen Wert beigemessen haben.

    Fazit
    Schlüsselsatz -> Mit zunehmender Ermüdung des Muskels sinkt der Rekrutierungsschwellenwert der motorischen Endplatten.
    D.h. man erreicht die Aktivierung / Rekrutierung von FT-Fasern also auch mit niedrigeren Gewichten als z.Bsp. 80% des 1RM wenn man nur ausreichend lange - in diesem Fall bis zum Muskelversagen bzw. erzwungenem Abbruch - der Übung trainiert.

    Der Vorteil von niedrigeren Widerständen ist dabei der, das in der Praxis viel näher an das absolute Leistungsmaximum herangegangen werden kann. Der Grund sollte einfach zu verstehen sein. Mit hohen Gewichten kommt viel eher der Punkt an dem keine Bewegung mehr gelingt. Selbst dann wenn der Muskel eigentlich noch ein wenig könnte. Man behilft sich dann mit Dropsätzen oder ähnlichen Techniken.

    Beim Mehrsatztraining wird man diese TuT kumuliert immer erreichen, sofern die Pausen zwischen den Sätzen nicht zu lang sind und
    die Wiederholungen nicht explosiv durchgeführt werden. Der Muskel darf sich also nicht erholen.
    Aus diesem Grund wird wohl auch immer ein Mehrsatztraining absolviert, wenn das Ziel "Volumenzuwachs" lautet.

    Beim Einsatztraining dürften 90 Sekunden bis zum PMV nach meiner Erfahrung für eine Volumenzunahme des Muskels zu knapp bemessen sein.
    Es reicht für eine Verdichtung mit einhergehender Kraftsteigerung im Muskel. Die energetische Erschöpfung reicht hier aber nicht um das Volumen nennenswert zu beeinflussen..
    Wer also beim Einsatztraining (Kieser-Training) ebenfalls Volumen aufbauen möchte, der sollte seine TuT auf 120-150 Sekunden hoch setzen.
    Dabei bleibt der Zeitvorteil dieser Methode erhalten und das Ergebnis verschiebt sich Richtung Muskelvolumen.
     
  12. Ndemi

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    AW: Patrick's Log

    Hi Patrick,

    mal eine Frage zum Vitamin D3. Welche Dosierungsreihenfolge würdest du mir (186, aktuell 88kg) empfehlen? Ich hatte folgendes vor:

    1x 50.000UI mit 250mg K2 und 250mg Magnesium (bei den Magnesium Tabs ist noch 500mg Calcium dabei)
    dann 6 Wochen 10.000UI mit 250mg K2
    und dann 5200UI mit 250mg K2 Erhaltung.

    Ergänzend wie immer 25mg Zink und 2-4g Omega 3

    Dann würde mich deine aktuelle Fastenmethode interessieren und ob diese im Aufbau tauglich ist bzw immer. Mein 16/8 geht aus beruflichen Gründen sowie Uni nicht mehr.

    Danke dir!
     
  13. #192 PatrickDa, 18.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 18.12.2015
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Freitag 18.12.2015
    Gewicht: 82,1 kg , KFA: 21,3% , Muskelanteil 36%

    Au weiha! Jetzt sind schon wieder so viele Wochen rum.
    Entschuldigung an Ndemi, wenn ich nicht geantwortet habe.

    Ich habe an meinem Trainings-Programm nicht viel geändert, da es für mich zur Zeit recht gut läuft.
    2x pro Woche ein GK-Einsatztraining mit einer TuT von 120-140 Sekunden bis zum MV.
    Die Regenerationszeit liegt bei 3 bis 4 Tagen. Scheint sich aber jetzt mehr auf 4 Tage zu verlängern, da die Intensität steigt.

    Seit 4 Wochen achte ich bei meiner Ernährung darauf, alle 3 Stunden 20g hochwertige Proteine aufzunehmen.
    Diese Maßnahme hat sichtbaren Erfolg gebracht.
    Mein Muskelanteil steigt und der KFA sinkt schneller als zuvor. Mehr noch als auf der Waage sieht man es rein optisch.
    Besonders die hartnäckigen Stellen am unteren Rücken werden sichtbar weniger. Am Bauch beginnt der Rest auch an zu schmelzen.
    Und das ohne das ich zur Zeit ein Intervallfasten absolviere.

    Meine neue Waage von OMRON meldet beim KFA einen viel höheren Wert, als meine Alte. Das liegt wohl daran,
    das diese nicht nur die Beine misst. Außerdem gibt sie mir Auskunft über den Anteil Muskelmasse und auch das
    vizerale Fett. Sogar die BMR, als den Grundumsatz will sie mit 1723 kcal/d wissen.
     
  14. #193 Black_knight, 18.12.2015
    Black_knight

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    AW: Patrick's Log

    Hattest du nicht im Oktober bei dem selben gewicht 8 % KFA? Wie kommt das?:D
     
  15. Ndemi

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    AW: Patrick's Log

    Hab jetzt mal des längeren auf die TuT geachtet. Außer mehr Muskelkater und niedrigere Gewicht kam dabei nichts rum.
    Hab mir auch noch ein wenig dir aktuelle Studienlage angeschaut, die bestätigt das Gleiche.
    Aber wenns bei dir funktioniert, würd ich es auch nicht ändern. Wirklich an Masse hast du aber nie zugelegt oder?
     
  16. #195 PatrickDa, 21.12.2015
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Schon richtig. Hab ja auch geschrieben, das ich ne neue BIA-Waage habe. Ich denke auch das die Messung
    nicht ganz stimmen kann, den 20% sehen definitiv anders aus. ;-)
    Ich habe dafür auch noch keine Erklärung.
    Der Hersteller OMRON schreibt aber selber, das die Messung bei Menschen mit hohem Muskelanteil (ab 50%) nicht geeignet ist.
    und falsche Werte ermittelt. (Ich hoffe das ist der Grund :D)
    Für mich ist eigentlich nur wichtig eine Tendenz zu erkennen. Trauen tue ich eh nur dem Spiegel. ;-)

    Vielleicht ist es bei diesen Waagen auch besser am Abend zu Messen und nicht direkt nach dem Aufstehen.
    Nach dem Aufstehen könnte der Wasserhaushalt durch Schwitzen beeinträchtigt sein.
    Ich werde heute Abend die Messung mal an einem trainingsfreien Tag wie heute wiederholen.

    Seit ich im August 2015 damit angefangen habe, hat sich mein KFA (optisch)
    deutlich reduziert. Das Gewicht klettert dagegen nur langsam.
    Die deutlichsten Unterschiede sehe ich bisher an den Armen.
    Ich denke, das es für eine Aussage noch zu früh ist.
    Bisher geht es langsam voran aber es geht !

    Bisher ging es mir auch nur um Kraft. Masse wollte ich nicht haben.
    Daher lag meine TuT bei maximal 90 Sek. mit entsprechend höheren Gewichten.

    Aktuell ist das für mich also so was wie ein Experiment.
     
  17. #196 PatrickDa, 03.01.2016
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Sonntag 03.01.2015

    Ein frohes neues Jahr erst einmal vorab.

    Während der Feiertage hatte ich viel Zeit für Dinge, die im Alltag einfach vergessen werden.
    So bin ich einmal meine alten Trainingslogbücher durchgegangen.
    Dabei ist mir ein Trainings- und Ernährungsplan aufgefallen, welchen ich im Frühjahr 2014 für
    etwa 8 Wochen durchgeführt habe. Ich habe diesen damals beendet, weil es mir etwas unheimlich wurde.
    Ich habe in diesen 2 Monaten enorm viel Körperfett verloren ohne das die Muskulatur gelitten hätte. Beschleunigt wurde das ganze dann noch während
    eines Wanderurlaubs. Wir sind damals 3-4 Stunden täglich in bergigem Terrain unterwegs gewesen. Ich weiß noch, das
    ich damals am Pool viele Blicke auf mich gezogen habe, was mir etwas Angst machte. Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und werde nicht gerne beobachtet. Außerdem konnte ich damals nur sehr langsam Muskeln aufbauen. Ausschlaggebend war aber wohl der Wunsch meiner Frau wieder etwas „weicher“ zu werden.
    So verschob ich den Fokus wieder auf Muskelaufbau. Nach dieser Zeit hatte ich dann auch Kontakt mit dem Buch „Die Muskelrevolution“ von Marco Toigo. Dieses Werk öffnete mir in Bezug auf die Trainingsmethodik die Augen.
    Das wissenschaftliche Buch habe bestimmt schon 3 mal gelesen um alles zu verstehen. Ich trainiere heute noch danach.
    Die Ernährungsstrategie von Mai 2014 verlor ich dabei aus den Augen - leider!

    Jetzt stellt sich die Frage, was wäre wenn ich mein aktuelles Trainingswissen und meine Ernährungs-Erfahrung von damals zusammenbringe?

    Genau das möchte ich herausfinden!

    Die Ernährungsweise von Mai 2014 nennt sich ZKD oder „zyklische ketegone Diät“. Sie mag einigen auch unter anderem Namen bekannt sein. Ich habe diese 2014 aus einem Werk von Lyle McDonald entnommen. Der Name beschreibt die Methode eigentlich sehr genau. Ziel ist es den Kohlenhydratkonsum auf weniger als 100g/d einzuschränken um damit den Fettstoffwechsel anzuregen. Große Teile dieser Diät habe ich bis heute in meine Essgewohnheit übernommen. Seit dem verlangt es mich fast gar nicht mehr nach Süssigkeiten etc.. Es handelt sich also um eine ketogene Ernährung aus Eiweißen, Fetten und geringem KH-Anteil. Allerdings wird diese am Wochenende mit einem „ReFeed“ unterbrochen, um Montags und Dienstags mit vollen Glykogenspeichern ein Krafttraining absolvieren zu können. Diese Strategie verhindert sehr sicher das keine Muskulatur abgebaut wird. Vielleicht ist mit dem Wissen von Marco Toigo sogar möglich, weiterhin Muskulatur aufzubauen? Immerhin entscheiden nicht die Nahrungskalorien per se darüber, ob Muskel ab oder aufgebaut werden, sondern die Proteinbilanz des Körpers.


    Meinen Trainingsplan habe daher etwas anpassen müssen. Die Methode aber nicht.
    1. Um schneller in den ketogenen Bereich zu gelangen, beginne ich Sonntag Abend mit 20-30 Minuten Rudern
    auf meinem Waterrower. Montag Morgen geht es dann 30 Minuten per Rad zur Arbeit.
    2. Montags werde ich nun Bein- und Rumpfmuskulatur mit je 2 Übungen und einer Gesamtdauer von 2x120 Sekunden pro
    Muskel trainieren.
    3. Dienstags sind Oberkörper und Arme an der Reihe.
    Eine Trainingseinheit dauert etwa 40 Minuten. Nach dem Krafttraining sollen sich die Glykogenvorräte auf etwa
    70 mmol/kg reduziert haben. Dies bewirkt eine erhöhte Fettoxidation und wird durch eingeschränkte KH Zufuhr bis Freitag beibehalten.
    4. Mittwoch oder Donnerstag ein leichtes Ausdauertraining unterhalb der anaeroben Schwelle. Alternativ ein HIIT bis maximal 15 Minuten Dauer. Hier muss beachtet werden, das eine Glykogenkonzentration ab 40 mmol/kg leistungsmindernd wirkt. Wichtig ist also, das das Ausdauertraining niedrig intensiv ist um das Muskelprotein zu schonen. Wenn sich also ein Schwächegefühl am Donnerstag einstellt, sollte die KH-Zufuhr leicht erhöht werden.
    5. Freitags findet dann nochmals ein Krafttraining statt. Hier kommt ein Ganzkörpertraining zum Einsatz. In diesem wird jeder Muskel für 120 Sekunden Dauer trainiert. Dabei sinkt die Glykogenkonzentration tief ab und ermöglicht die Freisetzung von Triglyzeriden auch aus Fettzellen, welche allgemein als „hartnäckig“ bezeichnet werden. 5 Minuten im Anschluss an dieses Training findet noch ein 30 Minütiges sehr leichtes Kardiotraining statt (ohne dabei vorher Nahrung aufzunehmen). Dieses hat das Ziel die durch das KT und die tiefe Glykogenkonzentration freigesetzten Triglyzeride zu oxidieren bevor sich diese wieder in die Fettzellen verabschieden.

     
  18. #197 PatrickDa, 04.01.2016
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    AW: Patrick's Log

    Montag 04.01.2016
    Gewicht: 81,8 kg , KFA: 22,2%* , Muskelanteil 35.5%*
    (*nach OMRON BF 511)

    Gestern Abend habe ich den ersten ZKD Tag mit 20 Minuten Rudern und heute morgen
    mit der 30 minütigen Fahrrad-Fahrt zur Arbeit vorbereitet.

    Vor dem heutigen Krafttraining waren es 55g Kohlenhydrate die ich aufgenommen habe.
    Am Morgen habe ich bereits bemerkt, das mein Ruhepuls und der Belastungspuls höher liegt als sonst.
    Im Training heute lag mein maximaler Puls mit 141 bpm etwa 10 bpm höher als in allen vorherigen Trainingseinheiten.

    Das Krafttraining der Beine hat trotzdem gut geklappt, da die Muskelglykogenspeicher ja noch gefüllt waren.
    Alles in Allem war es jedoch anstrengender als üblich.

    Meine Proteinversorgung konnte ich mit 100g Edamer, Mittagessen und einem WHEY-Shake um 15.00 Uhr sicherstellen.
    Nach dem Training noch einen Shake. Danach Abendessen und gegen 21.00 Uhr nochmal 20g CASEIN.
     
  19. #198 PatrickDa, 05.01.2016
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    AW: Patrick's Log

    Dienstag 05.01.2016
    Gewicht: 81,3 kg , KFA: 21,8%* , Muskelanteil 35.8%*
    (*nach OMRON BF 511)

    Die Ernährung funktioniert ausgezeichnet. Ich fühle mich zwar etwas kraftlos, aber das war zu erwarten. Das Hungergefühl
    fühlt ist deutlich gemindert. Kein Magenknurren etc. Außer am Morgen, dann fühlt es sich etwas flau im Magen an. Nach dem Aufstehen
    nehme ich dann 20g WHEY mit einem Löffel Kokosöl damit der Stoffwechsel wieder in Schwung kommt und vor allem der katabole
    Zustand beendet wird.
    Ich wiege mich gewöhnlich jeden Montag. Also 1 mal die Woche. Aus Neugierde und zur Protokollierung meines aktuellen Programms,
    stelle ich mich ausnahmsweise jeden Morgen auf die Waage.

    Heute stand der 2. Teil des Split's im Kalender. Arme, Schulter und Rücken. Auch das lief sehr gut.
    Ich konnte ein erschöpfendes Krafttraining durchführen, sodass die Muskeln richtig schön brannten.

    Damit ist der erste Teil des Zyklus erreicht. Die Glykogenspeicher sollten so um die Hälfte entleert worden sein.
    Jedenfalls merke ich beim Radfahren, das ich deutlich langsamer geworden bin bei gleichem Puls.

    An den kommenden Tagen wird dieser Zustand möglichst beibehalten. Unterstützt von leichtem Ausdauertraining wie
    Radfahren und Spazieren gehen will ich die Fettoxidation noch erhöhen ohne die Glykogenspeicher weiter zu entleeren.
     
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  21. #199 PatrickDa, 06.01.2016
    Zuletzt bearbeitet: 06.01.2016
    PatrickDa

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    AW: Patrick's Log

    Mittwoch 06.01.2016
    Gewicht: 81,1 kg , KFA: 21,2%* , Muskelanteil 36.1%*
    (*nach OMRON BF 511)

    Heute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Bus überfahren. Nach dem Radeln zur Arbeit
    war ich aber wieder fit.
    Das gestrige Training ist definitiv angekommen. Das liegt jedoch vor
    allem an dem geänderten Trainingsplan. Diesen habe ich nochmals daraufhin optimiert, das
    ich die Muskeln alternierend mit so vielen verschiedenen Übung wie möglich konfrontiere.
    Andere Winkel und Spannungen sorgen dabei für einen optimalen Stimulus.

    Heute steht noch ein 15 minütiges HIIT auf dem Programm. Das dürft dann reichen.
     
  22. #200 PatrickDa, 09.01.2016
    Zuletzt bearbeitet: 09.01.2016
    PatrickDa

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    Freitag 08.01.2016
    Gewicht: 80,2 kg , KFA: 20,8%* , Muskelanteil 36.4%*
    (*nach OMRON BF 511)
    Der heutige Tag war erwartungsgemäß. D.h. die kohlenhydratearme Ernährung war beim Radfahren deutlich spürbar.
    Jede Intensitätssteigerung bei Ausdaueraktivitäten (Bergauffahrend machte sich sofort in einem hochschnellen des Pulses bemerkbar.
    Ich habe mich darauf konzentriert die Leistung gering zu halten, damit überwiegend Fette oxidiert werden.

    Vor dem Krafttraining am Mittag bin ich ca. 60 Minuten mit sehr leichter Intensität auf dem Rad unterwegs gewesen.
    Ich war sehr gespannt wie sich diese Verfassung auf das Krafttraining auswirken würde.

    Beim Ganzkörpertraining mit nur einem Satz je Muskel lieft es dennoch sehr gut. Die Leistungseinbrüche bezogen auf die Kraftleistung
    gingen um ca. 10% zurück. Nach meinem Gefühl hatte ich mit mehr gerechnet.
    Dennoch konnte ich fast jeder Übung die 120 Sekunden Time under Tension erreichen und ein "Brennen" der Muskulatur herbeiführen.
    Subjektiv war diese Trainingseinheit nicht anstrengender als gewöhnlich.

    Im Anschluß an das Training stand der ReFeed mit KH auf dem Programm.
    Spaghetti mit Ketchup. Kohlehydrate pur. Kein Fett.
    Das hat mich dann erst mal umgehauen. Nickerchen auf der Couch.

    Die folgende Zeit am Wochenende werde ich normale Mischkost uz mir nehmen.
     
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