TV-Tipp: Die Diätenfalle - Vom sinnlosen Hungern

Phoenix
Di, 12.11.02, 08.15 Uhr

Die Diätenfalle - Vom sinnlosen Hungern
95 Prozent aller Diäten scheitern, die meisten Hungernden wiegen nach einer Abmagerungskur mehr als zuvor. Warum das so ist, zeigt dieser Beitrag der Autorin und Lebensmittelchemikerin Karin Haug.

Regelmäßige Bewegung, viel frische Luft, dosiertes Sonnenlicht und eine leichte Ernährung wie im Mittelmeerraum mit Olivenöl, frischem Gemüse, Fisch und einem Glas Rotwein seien die besten Garanten für Gesundheit, Wohlbefinden und Normalmaß. Nach Karin Haug ist die Mittelmeerdiät "die einzige Kostform, die wissenschaftlich nachgewiesen überhaupt einen Nutzen für die Gesundheit zeigt". Nach neueren ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen sind vor allem Umweltbedingungen und Lebensstil für das Dickwerden verantwortlich. Diäten sind kein Ausweg aus diesen fehlerhaften Lebensgewohnheiten. Schützenhilfe bei der Verurteilung des "Diätenwahns" erhält die Filmautorin vom Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm. Der Lebensmittelexperte und Mitglied der Deutschen Weinakademie arbeitet im Bereich der Infarktprophylaxe. Er kritisiert, dass das Fett die letzten Jahrzehnte dämonisiert wurde. Wissenschaftliche Daten dafür existierten jedoch nicht. Vor vierzig Jahren sei in den USA eine Lawine los getreten worden, die die Verurteilung des Fettes zum "medizinischen Dogma" erhoben habe, so Worm. Auch seiner Meinung nach ist nicht das Cholesterin für Gesundheitsprobleme verantwortlich, sondern ein Lebensstil, der von Fertiggerichten und Stress geprägt ist.

Film von Karin Haug (2001)

 

Solange man sich nicht täglich von fritierten Dingen ernährt dürfte es imo auch kein Problem sein.
Im Großen und Ganzen sollte man sich einfach ausgewogen ernähren. Und dazu zählt auch Fett in gewissen Mengen.
Und solange ein Kalorienausgleich in Form von sportlicher Betätigung besteht, dürfte es auch keine Probs mit dem Gewicht geben.